Jojobaöl in Naturseifen und Kosmetik

Jojobaöl - flüssiges Wachs als Seifenzutat

Jojobaöl in Kosmetik

Jojobaöl besitzt viele sehr positive und besondere Eigenschaften. Es eignet sich hervorragend für die Pflege der Haut. Das Öl wirkt in der Tiefe, verleiht Cremes und anderen Emulsionen eine gute Konsistenz und macht Pflegeöle länger haltbar. Auch in Seifen kann Jojobaöl Verwendung finden.

Was ist Jojobaöl?

INCI: Simmondsia Chinensis (Jojoba) Seed Oil

Der Jojobastrauch ist eine immergrüne Pflanze, die in Wüsten- und Halbwüstengebieten zu finden ist. Das Jojobaöl wird aus den Nüssen des Strauches gewonnen, die zur Gewinunnung des hochwertigen Öls geröstet und zerkocht werden.

Die Bezeichnung Jojobaöl ist irreführend, denn eigentlich handelt es sich um ein Pflanzenwachs. Es bei Zimmertemperatur flüssig, weshalb sich der Name Öl eingebürgert hat. Erst bei Temperaturen unter etwa 7°C wird ersichtlich, dass es sich tatsächlich um ein Wachs handelt. Das Wachs ist deutlich länger haltbar als Pflanzenöle.

Inhaltsstoffe von Jojobaöl

Natives Jojobaöl erkennt man an seiner goldgelben Farbe und dem dezenten Geruch. Raffiniertes Öl hingegen ist hell bis farblos. Das Wachs besteht größtenteils aus langkettigen Wachsestern. Sie ähneln dem menschlichen Hauttalg. Zudem sind Vitamin E Verbindungen enthalten, welche Radikale abfangen und die Haut vor schädlichen Einflüssen schützen. Zudem besitzt es eine schwach antimikrobielle Wirkung und besitzt einen natürlichen Lichtschutzfaktor von 4.

Kosmetische Einsatzgebiete

Durch den Aufbau der Wachse vermischt es sich nicht nur sehr gut mit den hauteigenen Fetten, es dringt außerdem tief ein und weicht die Haut von innen heraus auf. Dadurch wird die Elastizität erhöht. Es hält die Feuchtigkeit in den oberen Hautschichten und macht die Haut weich und geschmeidig. Trockene Haut und Juckreiz können mit diesem „Öl“ gelindert werden. Es ist ein hervorragendes Basisöl für verschiedenste Kosmetika, lässt sich leicht mit anderen Ölen mischen und wirkt in Emulsionen stabilisierend.

Jojobaöl kann von vielen Mikroorganismen, die Mitesser und Pickel verursachen, nicht verarbeitet werden. Deswegen wird es mit hervorragender Wirkung gegen unreine Haut und als Prävention vor Pickeln eingesetzt. Dabei gilt es als nicht komedogen. Jojobaöl zieht schnell in die Haut ein, breitet sich aber nur langsam auf der Haut aus. Dadurch ist es als reines Massageöl nicht geeignet. Da das Öl des Jojobastrauchs bereits einen geringen natürlichen Lichtschutzfaktor enthält und zudem langanhaltende Bräune der Haut unterstützt, wird es gerne als Basis für Sonnencremes- und Lotionen verwendet.

Das Wachs der Jojoba Samen ist sehr vielseitig einsetzbar. Es unterstützt trockene und reife Haut ebenso gut wie pubertierende, sonnengeplagte oder entzündliche Hautzustände. Durch sein tiefes Eindringen in die Haut schützt es auch das Bindegewebe bei hohen Belastungen wie einer Schwangerschaft.

Nebenwirkungen des Öls des Jojobastrauchs

Jojobaöl zeichnet sich durch seine hohe Verträglichkeit aus. Nebenwirkungen sind nicht bekannt.

Jojobaöl in Naturseifen

Jojobaöl enthält etwa 50% Unverseifbares, was sich beim Seife selber machen natürlich schwierig gestaltet. Es macht daher wenig Sinn eine reine Jojobaölseife zu sieden oder das Wachs in großen Mengen einzusetzen. Übrigens ist dies bei den meisten Wachsen der Fall. In der hergestellten Naturseife beeinträchtige große Mengen Jojobaöl auch die Textur bzw. das Hautgefühl nach der Reinigung. Daran merkt man dann eben doch, das Jojobaöl kein Öl sondern ein Wachs ist. Die Haut fühlt sich nämlich stumpf und „wachsig“ an. Diesen Eindruck hatte ich bereits bei einer Einsatzkonzentration von 9 %. Jojobaöl wird daher in Naturseifen nur zum Überfetten eingesetzt. Ich würde eine Einsatzkonzentration von 6 % nicht überschreiten.

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