Unsere Bienen – warum sie wichtig sind und wie wir Bienen schützen können

Bienen im Garten schützen und ihnen Nahrung und Lebensraum bieten

Bienen Kosmetik
Copyright: Brandon Bourdages

Tag der Jogginghose, der Brezel oder der Tag des Taschenrechners. Es gibt einige kuriose Ehren- und Feiertage in den Kalendern dieser Welt. Doch der 20. Mai wurde sogar von der Generalversammlung der Vereinten Nationen als World Bee Day ausgerufen. Warum sind unsere Bienen so wichtig für uns und wie können wir Bienen schützen helfen?

Dass Bienen dazu da sind, Pflanzen zu bestäuben, bringen wir schon unseren Kleinsten bei. Ebenso dass wir ihnen deshalb nicht nur den Honig auf unserem Tisch zu verdanken haben. Etwa 80 Prozent aller in Deutschland beheimateten Wild- und Nutzpflanzen werden durch Bienen bestäubt. Bei der Nahrungsaufnahme von Nektar und Pollen tragen sie Pollen von Blüte zu Blüte und sorgen somit für die Fortpflanzung zahlreicher Blüten- und Nutzpflanzen. Die Vielfalt unserer Nahrungsmittel würde sich ohne sie drastisch verkleinern.

Dabei gilt: Biene ist nicht gleich Biene. Es gibt sowohl Wild-, als auch Honigbienen und sie unterscheiden sich nicht nur optisch voneinander, sondern auch in Bezug auf ihre Arbeit. Wildbienen bestäuben Pflanzen, die die Honigbienen aufgrund ihres Körperbaus nicht bestäuben können und anders herum.

WildbieneHonigbiene
– Einsiedler
– sammeln vor allem Pollen
– ihr Zuhause: artspezifische Nistplätze
– können nicht stechen
– entfernen sich zur Futtersuche um maximal 500 Meter von ihrem Nest
– allein europaweit 2.500 Arten, 560 davon in Deutschland (z.B. die Hummel)  
– leben in Völkern (bis zu 50.000 “Bürger“ pro Volk)
– sammeln vor allem Nektar
– ihr Zuhause: Bienenstock
– Stachel kann unsere Haut durchdringen
– entfernen sich bis zu 10 Kilometer von ihrem Bienenstock
– weltweit gibt es neun Arten, acht davon sind in Asien heimisch  
Bienen schützen – Vergleich Bienenarten (Naturseife und Kosmetik)

Bienen schützen – Wie geht es unseren Bienen?

Wir sollten uns also nicht nur aus Tierliebe mit der Frage beschäftigen, wie es den Bienen auf dieser Welt geht, sondern auch aus Eigennutz. Es sollte ein Umdenken stattfinden, denn wie Schweine oder Rinder gehören Bienen zu unseren Nutztieren. In den letzten Jahrzehnte ist die Zahl der Bienenpopulationen in Europa und Nordamerika drastisch gesunken. Von den über 500 Wildbienenarten in Deutschland ist jede zweite vom Aussterben bedroht und steht auf der Roten Liste. Auch in anderen Ländern sieht es nicht besser aus. In den USA sind 90 Prozent der Bienenvölker verschwunden und 85 Prozent der Bienenpopulationen im Nahen Osten. Darüber hinaus beklagen viele Imker den Verlust ganzer Honigbienen-Völker. Experten vermuten, dass daran der Einsatz von Insektiziden und die schwindende Pflanzenvielfalt durch flächendeckenden Ackerbau schuld sei. Auch der Klimawandel und ein vermehrter Befall durch Parasiten und Krankheitserreger werden als Gründe genannt.

Die Politik reagiert mit verschiedenen Umweltschutzmaßnahmen, wozu unter anderem das Verbot bestimmter Pestizide im Freiland gehört. Doch in der Öffentlichkeit werden besagte Maßnahmen nicht als radikal genug bezeichnet. Wenn der Umweltschutz zielführend sein soll, muss ihnen zufolge eine Umorientierung in der Landwirtschaft, aber auch in der Gesellschaft erfolgen.

Wie wir dazu beitragen können, dass es unseren Bienen gut geht 

Wenn du Lust hast, dabei zu helfen, dass es hiesige Bienenpopulationen sich erholen und wir uns die Artenvielfalt bewahren, kannst du ihnen im eigenen Garten Futter zur Verfügung stellen. Du kannst ungenutzten Rasen mit Wildblumen bepflanzen und auch nach der Ernte Nutzbeete in Blühflächen umwandeln. Gestutzte Rasen und hübsche Zierpflanzen sind zwar nett anzusehen und pflegeleicht, bieten unseren Bienen aber keine Nahrung. Wer zumindest einen Balkon besitzt, kann ihn mit Kräutern bepflanzen. Da manche Pflanzen nur Nektar, manche nur Pollen bieten, ist es wichtig, auf die Wahl verschiedener Pflanzenarten auf Wiesen und in den Töpfen zu achten. Als besonders bienenfreundlich gelten folgende Blumen:

GartenpflanzenBalkonpflanzen
Krokusse, Astern, Sonnenblumen, Hahnenfuß und Schafgarbe, Gemüsepflanzen wie Zucchini oder Kürbis, Kohl, Möhren und Zwiebeln, heimische Obstbäume und Beerensträucher, Wilder Wein und Efeu, Küchenkräuter, Goldlack und -kosmos, Liguster, Löwenmäulchen, Wandelröschen und Malvenarten  Fächerblume, Kapuzinerkresse, Verbene, Glockenblume, Wandelröschen, Löwenmäulchen oder der duftende Lavendel. Auch Margeriten und Sonnenblumen eignen sich für Balkone, genauso wie der „Weiße Willi“

Du möchtest Bienen schützen? Achte bei der Bepflanzung auf den Einsatz torffreier Erde, da Torf sich negativ auf unseren CO2-Verbrauch auswirkt. Auch natürliche Nistplätze sind eine gute Idee, die mit Totholz-Haufen, offenen Bodenflächen und Trockenmauern geschaffen werden können. Auf den Einsatz von Pestiziden solltest du verzichten. Auch beim Einkaufen kannst du achtsam vorgehen, und Produkte aus Bio-Anbau in deinen Korb legen. Manch einer erfreut sich an einer Bienenpatenschaft, beschenke doch deine Freunde oder dich selbst mit so einer Patenschaft. Schon mit kleinen finanziellen Beiträgen kann man so dazu beitragen, dass die Bestäubung von Nutz- und Wildpflanzen gesichert werden kann.

2018 wurde der Weltbienentag zum ersten Mal gefeiert. Vielleicht können mit dem Einsatz von uns und der Politik in einigen Jahren mehr Bienen dabei sein, wenn ihr Ehrentag stattfindet.

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