Bodymelts selber machen kannst du mit wenigen Zutaten, einer passenden Form, dieser Anleitung und ein klein wenig Geschick.
Was sind Bodymelts?
Massagebutter, Bodymelts bzw. Bodybutter in fester Form ist seitdem es Lush gibt ein sehr beliebtes Produkt, das man mit nur wenig Aufwand selber machen kann.
Solche Massagebuttern bestehen aus festen Fetten wie beispielsweise Kakaobutter, Sheabutter und anderen pflegenden Konsistenzgebern. Hinzu kommen hin und wieder außerdem verschiedene Pflanzenöle, die für einen zusätzlichen Pflegeeffekt sorgen sollen. Anhand dieser Zutaten sieht man sofort, dass eine Massagebutter sehr pflegend und nährend für die Haut ist. Daher ist das Produkt ideal bei trockener, rissiger Haut sowie zur Hautpflege im Winter.
Verwenden kann man eine feste Bodybutter aber auch für die Partnermassage. Das Produkt beginnt bei Körperkontakt zu schmelzen und es reicht meist, wenn man einmal entlang des Rückens des Partners streicht.
Du kannst die selbst gemachten Bodymelts aber auch als feste Alternative zu herkömmlichen Bodylotionen ansehen. Der Trend geht zum festen Kosmetikprodukt, da dafür einfach viel weniger Verpackungsmüll anfällt und die festen Produkte oft sogar noch ergiebiger sind.
Bodymelts selber machen – was man alles braucht
Feste Bodybutter ist im Prinzip ein Pflegeprodukt in konzentrierter Form. Denn herkömmliche Körpercremes enthalten stets eine große Menge Wasser, was bei den Bodymelts natürlich nicht der Fall ist. Auf jeden Fall braucht man Konsistenz-gebende Bestandteile, die für eine gute Festigkeit sorgen. Dafür kommen beispielsweise folgende Inhaltsstoffe infrage:
Neben diesen stehen noch einige andere Bestandteile zur Wahl. Besonders für Festigkeit sorgen die Wachse sowie Kakaobutter. Da sich Wachse auf der Haut in großen Mengen unangenehm anfühlen, werden sie eher der Festigkeit wegen eingesetzt.
Hauptbestandteil ist daher meist Kakaobutter, die die Haut intensiv pflegt und ein angenehmes Hautgefühl hinterlässt. Mangobutter, Sheabutter usw. dienen auch der Konsistenz, sollen aber vor allem die pflegenden Aspekte erfüllen. Neben diesen Bestandteilen werden einer Massagebutter auf Wunsch pflegende Öle und Wirkstofföle zugegeben.
Bodymelts selber machen – Beispielrezept
Dieses Rezept für ein selbst gemachtes Bodymelt soll nur ein Beispiel darstellen. Ihr könnt natürlich gerne variieren und Zutaten austauschen.
- 70 g Kakaobutter
- 50 g Sheabutter
- 30 g Mandelöl
- 25 g Mangobutter
- 25 g Bienenwachs
- 5 g Wildrosenöl
- 1 EL Honig
- Etwa 1 g Ätherisches Öl nach Wunsch
Bodymelt selber machen – so geht’s
Massagebutter als Geschenk
Wer die selbst gemachte Massagebutter verschenken will, sollte sie möglichst früh herstellen. Kakaobutter braucht nämlich etwa zwei Tage, um seine volle Festigkeit zurückzuerlangen. Außerdem würde ich in diesem Fall etwas Tocopherol oder Tocopheryl Acetate zugeben, um die Haltbarkeit der Fette zu erhöhen. Diese natürlichen Antioxidantien pflegen zudem die Haut. Eine Menge von 0,2 bis 0,3% genügt in der Regel.
Tipp: Ein Hauch Perlglanz in Gold oder Silber gibt den Bodymelts ein edleres Aussehen. Dafür kann man das Perglanzpigment einfach mit einem Pinsel auf die Oberfläche der Massagebutter verteilen.
Wo bekomme ich die Zutaten?
Zutaten und Formen sind leicht zu finden. Nutzt dafür einfach die gängigen Rohstoffshops wie Dragonspice, Gisella Manske oder behawe. Schöne Formen findet ihr außerdem bei Cosmopura.
Oh ,,..
Habe gerade gesehen, dass man diese Frage schon gestellt hat, sorry.
Aber wie ist es wenn man raffinierte und unraffinierte Fette mischt, kann man das?
Wenn Sheabutter einen starken Eigengeruch unraffiniert hat würde ivüch da lieber raffiniertes nehmen und bei der Kakaobutter lieber unraffiniert, weil ich da den Duft kenne und ich ihn super finde… geht das?
Danke
Hallo,
Sollte man lieber raffinierte Sheabutter und Öle verwenden?
Habe gelesen, dass man für Kosmetik eher raffinierte nimmt, da diese länger halten, jedoch sind unraffinierte ja natürlicher,..,
Was meinen Sie?
Und vielen dank für das tolle Rezept!
Liebe Grüsse nicole
Auch dieses Rezept spricht mich sehr an…
Da man ja immer mehrere Massagebarren produziert, auch hier die Frage: wie lange sind sie haltbar und wie verpacke ich sie am besten?
Danke!
Hallo Ivonne,
und hier auch nochmal die Antwort: für etwa vier Stück. 🙂
LG Stefanie
Hallo Stefanie,
für wieviele Bodymelts reicht denn das Rezept oben (wenn ich die gleiche Form – viktorianischer Tropfen – habe)?
Vielen Dank und liebe Grüße,
Ivonne
Hallo Maria,
danke für die Anregung! Wir arbeiten schon an passenden Rezepten 😉
LG Stefanie
Hi, ich finde die Rezepte auf dieser website einfach SUPER!!! Aber könntet ihr nicht auch mal Rezepte zur Nagelpfglege veröffentlichen? Darunter stelle ich mir Nagelbalsam-/wachs, Nagelcreme, Nagelöl, usw. vor. Wäre nett und schon mal im voraus Danke1
GLG Maria 🙂
Hallo Juli,
bei Wildrosenöl handelt es sich um Hagebuttenkernöl. Es riecht also nicht nach Rosen, falls das deine Befürchtung war. Du kannst das Öl aber auch problemlos gegen ein anderes Öl ersetzen. Das ist kein Problem. Wegen des Gehalts an wertvollen Inhaltsstoffen ziehe ich persönlich die unraffinierten Fette vor. Das ist aber Geschmackssache, da unraffinierte Sheabutter beispielsweise einen doch recht starken Eigengeruch aufweist. Den Geruch mag nicht jeder. Auch die Farbe der unraffinierten Variante ist anders, sie geht eher ins gelbliche.
Viele Grüße
Stefanie
Das Rezept hört sich sensationell an und ich möchte es auf jeden Fall ausprobieren. Allerdings habe ich noch keine Erfahrung im Kosmetik selbst herstellen und frage nun: kann man das Wildrosenöl ersetzen? Bzw. riecht es stark? Und verwendet man eher raffinierte oder unraffinierte Fette?
Viele Grüße, Juli