
INCI: Carapa Guianensis
Andirobaöl wird aus den Samen des in Brasilien beheimateten Andirobabaums gewonnen, die schonend vom Boden aufgelesen und nach anschließendem Kochen gepresst werden. Wie kostbar das leicht bitter schmeckende Öl ist, verdeutlicht die Tatsache, dass ein Baum, der bis zu 40 Meter hoch werden kann, nicht einmal 150 kg Samen im Jahr liefert. Aus den Samen einer Jahresernte werden nur etwa 20 Liter Andirobaöl pro Baum gepresst.
Wie Andirobaöl verwendet wird
Andirobaöl ist heute leider nicht mehr leicht zu bekommen. Dies ist schade, da das Öl viele positive Eigenschaften hat und ein wertvolles Öl für die Hautpflege ist. Es wird traditionell bei Prellungen und Quetschungen eingesetzt da es nicht nur schmerzlindern, sondern auch durchblutungsfördernd und antiseptisch wirken soll.
In der Kosmetik dient Andirbaöl vor allem als Massageöl und zum Einarbeiten in Emulsionen. Beliebt ist es wegen seiner durchblutungsfördernden Eigenschaften auch für Pflegeprodukte gegen Cellulite. Daneben wird Andirobaöl in Form eines Hautöls als Mittel gegen Insekten wie Stechmücken eingesetzt.
Es handelt sich um ein nicht trocknendes Öl mit mittlerer Spreiteigenschaft, das für alle Hauttypen zu empfehlen ist. Andirobaöl soll nicht über 60°C erwärmt werden und ist eher ungeeignet für Menschen mit sehr empfindlicher Haut.
Für Seifen ist Andirobaöl wegen seinen hohen Preises eher uninteressant.
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