Lockernd, entspannend und wohltuend ist die Massage mit einem natürlichen Massageöl. Und das Beste: ein solches Massageöl selber machen ist gar nicht schwer. Für jedes Problem gibt es die passende Duftmischung und für jeden Hauttyp das passende Pflanzenöl, mit dem du zu Hause dein Massageöl selber machen kannst.
Massageöl selber machen
Jeder von euch kennt sicher die positiven Effekte einer entspannenden Massage. Die Muskulatur wird gelockert, die Haut sanft durchblutete und das Wohlbefinden gestärkt. Für eine entspannende Massage muss man nicht in ein Kosmetik- oder Wellnessinstitut gehen. Denn für Zwecke der heimischen Massage bieten Drogerien, Supermärkte, Reformhäuser und Parfümerien viele verschiedene Massageöle an, die teilweise zu ganz schön hohen Preisen verkauft werden.
Bei den meisten Ölen zahlt ihr jedoch hauptsächlich für den Namen des Herstellers oder für die hübsche Verpackung des Produkts. Denn als Grundlage eines Massageöls verwendet die Industrie meist preiswerte Pflanzenöle wie beispielsweise Sonnenblumenöl. In ganz geringen Spuren (oft unter 1%) werden dann teure Wirkstofföle wie zum Beispiel Wildrosenöl, Sanddornfruchtfleischöl und andere hochpreisige Öle eingesetzt und auf der Verpackung ausgelobt. Zudem wird dem Massageöl ein Duft zugesetzt. Das war es im Prinzip auch schon. Oft wird nur noch eine stabilisierende Komponente zugegeben, die die empfindlichen Pflanzenöle vor dem Ranzen schützt. Dafür könnt ihr zu Hause Vitamin E oder das Derivat Tocopheryl Acetate einsetzten oder einfach nur eine kleine Menge Öl herstellen und das Massagelöl schnell verbrauchen.
Massageöl selber machen – die Grundzutaten
Es eignen sich viele Pflanzenöl als Basisgrundlage eines selbst gemachten Massageöls. Häufig wird Sonnenblumenöl verwendet, da es einfach zu bekommen und sehr preiswert ist. Sonnenblumenöl ist jedoch ein Schnellranzer und sollte daher immer licht- und luftgeschützt aufbewahrt werden. Wer Sonnenblumenöl als Basis für sein Massageöl verwenden will, sollte nach Möglichkeit nur eine kleine Menge anrühren und das Produkt schnell verbrauchen. Es eignen sich aber auch viele andere Pflanzenöle dazu, als Basis eines Massageöls eingesetzt zu werden. Alle Öle, die langsam in die Haut einziehen und gute Spreiteigenschaften aufweisen, eignen sich für diesen Zweck. Verwenden könnt ihr beispielsweise folgende Pflanzenöle:
- Olivenöl – gut geeignet bei empfindlicher und trockener Haut
- Sonnenblumenöl – mild und gut verträglich, auch bei fettiger Haut geeignet
- Mandelöl – mild, verträglich und entzündungshemmend. Auch bei empfindlicher Haut und für die Babymassage geeignet
- Sesamöl – sehr gut als Basisöl geeignet
Die Duftmischungen
Die Auswahl der ätherischen Öle hängt davon ab, was ihr mit der Massage erreichen wollt. Ätherische Öle können dabei helfen, die Haut intensiv zu durchbluten, die können die Entspannung unterstützen oder belebend wirken. Bitte informiert euch genau über die ätherischen Öle und ihre Wirkung, denn nur dann könnt ihr wirklich gute Mischungen kreieren.
Bei verspannten Muskeln
- 3 Tropfen ätherisches Kamillenöl
- 3 Tropfen ätherisches Majoranöl
- 4 Tropfen ätherisches Lavendelöl
- 2 Tropfen ätherisches Jasminöl
- auf etwa 50ml Sesamöl
Zum Heben der Stimmung
- 5 Tropfen ätherisches Mandarinenöl
- 5 Tropfen ätherisches Lavendelöl
- auf etwa 50ml Sesamöl
Zur Entspannung
- 5 Tropfen ätherisches Lavendelöl
- 5 Tropfen ätherisches Melissenöl
- 2 Tropfen ätherisches Jasminol
- auf 80ml Sesamöl
Anregend und durchblutungsfördernd
- 5 Tropfen ätherisches Rosmarinöl
- 3 Tropfen ätherisches Thymianöl
- 3 Tropfen ätherisches Pfefferminzöl
- 4 Tropfen ätherisches Orangenöl
- auf 80ml Sesamöl
4 Trackbacks / Pingbacks
Kommentare sind deaktiviert.