Glycerin in Kosmetik

Feuchthaltefaktor Glycerin in Cremes und Duschgelen

Glycerin in Kosmetik

Glycerin ist in beinahe allen wässrigen Kosmetikprodukten enthalten. Doch wieso wird Glycerin in Kosmetik so häufig verwendet? Und ist Glycerin überhaupt gut für die Haut? Erfahre, wieso Glycerin auch in der Naturkosmetik und in selbst gemachten Kosmetika Verwendung findet.

Glycerin in Kosmetik – was ist Glycerin überhaupt

Glycerin ist ein dreiwertiger Alkohol mit einem leicht süßlichen Geschmack. Der Zuckeralkohol ist natürlicher Bestandteil von Pflanzenölen und Fetten. Bei der Verseifung wird das Glycerin von den Fettsäuren der Fette und Öle abgelöst. Das so freie Glycerin soll in natürlichen Seifen mitverantwortlich sein für die hautpflegenden Eigenschaften der Seifenstücke.

Glycerin gehört natürlicherweise zu unserem hauteigenen Feuchthaltesystem, ist in der menschlichen Haut also vorhanden und daher auch als feuchtigkeitsbindende Zutat in Kosmetik beliebt. Zwar weisen Studien darauf hin, dass Glycerin zur Austrocknung der Haut beitragen kann, dies ist aber erst bei hohen Einsatzkonzentrationen der Fall. Glycerin entsteht unter anderem durch die Spaltung von pflanzlichen oder tierischen Fetten in Glycerin und Fettsäuren. Der Zuckeralkohol kann somit sowohl tierischen als auch pflanzlichen Ursprungs sein.

Verwendung von Glycerin in Kosmetik

Aufgrund seiner feuchtigkeitsbindenden Eigenschaften ist Glycerin aus tierischem und pflanzlichem Ursprung oft in Cremes, Lotionen, Duschgelen und Shampoos enthalten. In Tensidprodukten wie Shampoos und Duschgelen soll es Hautreizungen verhindern, einem starken Austrocknen von Haut und Haar entgegenwirken und das Tensidprodukt generell verträglicher machen.

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Bild von timokefoto auf Pixabay

Glycerin in Kosmetik ist jedoch auch umstritten, da einige Quellen eine austrocknende Wirkung des Zuckeralkohols beschreiben. Studien zufolge trocknet Glycerin die Haut aber erst ab Einsatzkonzentrationen von etwa 30 Prozent aus. Ich persönlich habe gute Erfahrungen mit dem Zuckeralkohol gemacht, verwende es aber auch immer nur in geringer Dosierung in Cremes, Duschgelen und Shampoos. In natürlichen, selbst gemachten Seifen wirkt Glycerin als feuchtigkeitsbindendes Nebenprodukt, das Pflegewirkung und Hautfreundlichkeit der Seife erhöht.

Glycerin in selbst gemachter Kosmetik

Glycerin wird von Fetten gewonnen, die tierischen und pflanzlichen Ursprungs sein können. Wenn du also in deinen Kosmetika keine tierischen Bestandteile haben möchtest oder sogar vegane Kosmetik selber machen willst, dann achte auf die Qualität des Zuckeralkohols. Glycerin wird zudem teilweise noch aus Palmöl gewonnen. Palmöl ist umstritten, da die Palmöl-Industrie mitverantwortlich ist für die für die Abholzung des Regenwaldes. Ich kann das Glycerin 86%, pflanzlich, palmölfrei von Dragonspice empfehlen.

So verwendest du es

Glycerin ist mit Wasser mischbar. In Cremes und Lotionen sowie in Dusch- und Badekosmetik wird es daher direkt in die Wasserphase gegeben. Du kannst Glycerin ins Wasser abwiegen und es anschließend mit dem Wasser verrühren.

Einen bekannten Synergieeffekt erreichst du außerdem mit Glycerin in Kombination mit Harnstoff (Urea). Verwendest du die beiden Bestandteile in einer Creme, erreichst du einen besonders guten feuchtigkeitsspendenden Effekt. Achte darauf, Glycerin in Kosmetik generell nicht zu hoch zu dosieren. In Cremes, Shampoos, Lotionen und Duschgelen reicht eine Einsatzkonzentration von maximal 5 % aus. Reinigungsprodukte wie Waschgele und Reinigungsmilch können etwas mehr Glycerin enthalten (bis zu 10 %).

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