Sie stehen ganz hinten auf der Verpackung, im Gegensatz zur riesigen Produktüberschrift eher unscheinbar, und haben die abenteuerlichsten chemischen Bezeichnungen: die Inhaltsstoffe von Kosmetikprodukten. Die meisten befassen sich aus Zeitgründen und auch weil es einfach unwichtig erscheint überhaupt nicht damit, was sie sich da eigentlich auf die Haut schmieren und an den eigenen Körper und dessen Zellen lassen. Bedenkliche Inhaltsstoffe in Kosmetik gibt es einige. Doch welche sind besonders schlecht?
Mehr als 8000 Inhaltsstoffe sind in Deutschland für Kosmetik zugelassen– aber nur weil ein Stoff eine Zulassung hat, muss das nicht heißen, dass er absolut unbedenklich ist. Viele Stoffe sind im Verdacht krebserregend, allergieerweckend, unfruchtbarkeitsfördernd oder toxisch zu sein.
Bedenkliche Inhaltsstoffe in Kosmetik
Benzophenon (Chemische UV-Filter ): Findet sich unter anderem wieder als Schutz für Verpackungen in der Industrie, ist aber meistens als „Benzophenon-3“ gekennzeichnet, auch in Sonnencremes zu finden.
Silikone– Silikone verstopfen die Hautporen und können so über kurz oder lang die Hautatmung stark beeinträchtigen. Zudem sollen sie sich wie ein Film über Haar und Haut legen, was langfristig zu strohigem, glanzlosen Haar führt. Beim Shampookauf gilt also zu beachten: Finger weg von Silikonen!
Phtalate (auch bekannt als Weichmacher) – tagtäglich haben wir mit ihnen zu tun, sie finden sich Kinderspielzeug, Plastiktüten, Verpackungen und eben auch in Kosmetik. Es gibt eine Vielzahl an chemischen Verbindungsvariationen, meistens sind diese aber zu erkennen, da sie den Wortbestandteil „Phtalate“ enthalten.
Parafin/Erdöl/Mineralöl– klingt gut? Anders als der Name zu vermuten lässt, enthält es aber keinerlei Mineralien oder Nährstoffe. Auch Erdöl hat vielleicht im Benzin oder in der Industrie seinen Platz, definitiv aber nicht in dekorativer Kosmetik oder Pflegeprodukten. Langzeitfolgen sind dauerhafte Hautschäden, sowie eine erschwerte Hautatmung durch verstopfte Poren.
PEG/PPG– Ausgeschrieben Polyethylenglycol und Polypropylenglycolsind diese Verbindungen in Parfums, Lippenpflegebalsams, Cremes oder Lotionen enthalten. Sorgen dafür, dass die Haut durchlässiger wird, somit können auch leichter Giftstoffe in die Haut gelangen, welche wiederum zu Allergien, Erbgutveränderungen oder Hautschäden führen können.
Fazit: Naturkosmetik als Alternative
Augen auf beim Kosmetikkauf! Es ist fast unmöglich alle bedenklichen Inhaltsstoffe aufzuzählen und wir haben auch alltäglich damit zu tun. Damit diese aber nicht überhand nehmen, sollte man bewusst einkaufen oder gleich selbst Kosmetik/ Pflege herstellen. Eine gute Alternativ ist der Kauf von Naturkosmetik wie sie unter anderem die Marke lavera anbietet. Denn Hersteller solcher Produkte müssen auf oben genannte und andere bedenkliche Inhaltsstoffe verzichten.
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