Wer Kosmetik selber machen möchte, sollte sich vorab einiges an Grundlagenwissen aneignen. Dazu gehört auch das Thema Kosmetik konservieren. Denn das Konservieren ist gar nicht so einfach, aber in vielen Produkten zwingend notwendig. Erfahre hier, wie du Kosmetik konservieren kannst und welche Produkte überhaupt konserviert werden müssen.
Kosmetik konservieren – Welche Kosmetik braucht überhaupt eine Konservierung?
Das Feld der DIY-Kosmetik ist groß. Im Prinzip können wir zu Hause alles selber machen, von der leichten Körperlotion bis hin zum Lippenstift. Um zu Hause aber wirklich haptisch ansprechende, wirkungsvolle Kosmetik herstellen zu können, bedarf es einer Menge Grundwissen über die verwendeten Pflanzenöle, Wirkstoffe, Konservierungssysteme und Co. Denn beispielsweise eine Creme ist recht schwierig herzustellen, so dass sie ein angenehmes Hautgefühl hinterlässt, gut aufzutragen ist, nicht weißelt, gut riecht, lange hält und zudem auch die gewünschte Wirkung aufweist. Um eine solche perfekt auf die eigene Haut abgestimmte Creme herzustellen, müssen wir die uns zur Verfügung stehenden Emulgatoren kennen. Wir müssen auch wissen, wie sich welches Pflanzenöl auf der Haut und in der Creme verhält. Und besonders wichtig: wir müssen sehr hygienisch arbeiten und immer ein stabiles, zur Rezeptur passendes Konservierungssystem auswählen. Denn eine Creme ist eine Mischung aus Wasser und Fett, die mittels Emulgatoren zu einer stabilen Einheit gebracht wird. Und immer, wenn in einem Kosmetikprodukt Wasser eingesetzt wird, ist eine Konservierung Pflicht. Das Konservierungsmittel verhindert nämlich die Verkeimung.
Verwenden wir hingegen keinerlei Wasser in unseren Kosmetika, müssen wir auch nicht konservieren. Öle ranzen jedoch, eine Konservierung verhindert dies aber nicht. Daher ist es stets ratsam, nur frische Öle und Fette in den selbst gemachten Produkten zu verwenden, die Kosmetika schnell zu verbrauchen und gegebenenfalls auch ein Antioxidans zuzugeben, um die Haltbarkeit des Fettes oder Öls zu erhöhen. Reine Öl- und Fettmischungen können zudem dunkel und kühl aufbewahrt werden. So ranzen sie nicht so schnell.
Es ist somit wesentlich einfacher wasserfreie Kosmetikprodukte selber zu machen. Dazu zählen zum Beispiel Bodybuttern, Massage– und Badeöle, Salben und Fettcremes, Badebomben und Badekugeln, Körperpeelings, Lippenpflegeprodukte und natürlich pulvrige Masken und Co., die erst direkt vor der Verwendung mit Wasser in Berührung kommen. Auch Seifen kannst du zu Hause ganz einfach selber machen, denn diese brauchen keinerlei Konservierungsmittel.
Für die wasserfreie Kosmetik nutzt du wie gesagt am besten immer frische Fette und Öle, keine Altbestände aus der Vorratskammer. Und wenn die Kosmetik schon selbst hergestellt wird, bietet sich natürlich auch die Verwendung von Bio-Inhaltsstoffen an. Ein sehr großes Sortiment bietet da Dragonspice, ein toller Online Shop für Ruhrzubehör, Fette, Öle, Wachse und ätherische Öle.
Ausprobieren – Badebomben und Badepralinen für den Einstieg
Wenn du noch gar keine Erfahrung im Selbermachen hast, probier dich zuerst in der Herstellung von Badebomben und Badepralinen. Dabei lernst du bereits die ersten wichtigen Naturkosmetikzutaten kennen und kannst deren spezielle Eigenschaften entdecken. Denn jedes Öl, jedes Fett und jedes Wachs ist anders. So muss Sheabutter zum Beispiel immer im warmen, flüssigen Fett schmelzen und sollte nie direkt stark erhitz werden. Ätherische Öle mögen auch keine starke Hitze, während zum Beispiel Koskosfett sehr hitzestabil ist. Taste dich also mit den ersten einfachen Rezepten an die Kosmetikherstellung heran. Schnell wirst du dann sicher auch Lust bekommen, aufwendigere Kosmetika zu machen oder dich auch in der Seifenherstellung zu üben.
Von der Badebombe zur Creme
Nutze die Infos auf naturseife-und-kosmetik.de also, um dich über die Grundzutaten von selbst gemachten Kosmetikprodukten zu informieren und um erste Erfahrungen in der Herstellung zu sammeln. Ob du später auch einen Schritt weitergehen und Cremes, Shampoo, Duschgel und andere Produkte mit Wasserphase herstellen möchtest, kannst du dann im Anschluss entscheiden.
Kosmetik wie Badekugeln, Bodybutter oder auch Seifen selber zu machen, ist heute sehr beliebt. Viele Kosmetikrührer haben mit „einfachen“ Produkten wie Badekugeln und Co. begonnen. Irgendwann möchten einige jedoch etwas weiter gehen und auch mal eine Creme selber machen. Die Schwierigkeit hierin liegt im Aufbau der Creme. Denn da diese aus zwei Phasen (Wasser- und Fettphase) besteht, brauchen wir Hilfsstoffe, um die beiden Phasen zu einer stabilen Einheit zu verarbeiten – nämlich zu einer haltbaren Creme (Emulsion).
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