Eine Wind- und Wettercreme ist vor allem für Babys und Kleinkinder gedacht, um deren Haut vor starker Kälte zu schützen. Bei sehr niedrigen Temperaturen ist eine Wind- und Wettercreme aber auch für Erwachsene eine gute Sache. Wenn du dich an kalten Tagen lange und oft im Freien aufhältst oder im Winter Rad fährst, ist eine solche fettreiche Creme sicher für dich geeignet. Naturkosmetikhersteller haben viele tolle Produkte im Angebot. Eine Wind- und Wettercreme selber machen ist aber auch ohne großen Aufwand möglich.
Wind- und Wettercreme selber machen mit wenigen Zutaten
Du bekommst im Handel bereits viele gute Wind- und Wetterschutzcremes für Babs, Kinder und Erwachsene. Wer auf selbst gemachte Kosmetik setzt oder einfach etwas ausprobieren möchte, kann eine Wind- und Wettercreme mit wenigen Zutaten und geringem Aufwand selbst herstellen. Viele Zutaten hast du vielleicht bereits zu Hause. Ansonsten findest du sämtliche Inhaltsstoffe für die DIY Creme auch bei Dragonspice sowie bei Amazon. Um die fertige Creme abzufüllen, nutze einfach einen leeren Cremetiegel oder praktische Leertiegel, die es ebenfalls bei Amazon gibt. Vergiss aber nie, die Tiegel vor dem Befüllen gut zu reinigen und zu desinfizieren.
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Wind- und Wettercremes – was beachten
Jeder kennt das Problem: bei Kälte wird die Haut trocken und neigt stark zu Rötungen. Erwachsenenhaut kann mit Kälte noch ganz gut umgehen, die dünne und empfindliche Haut von Babys und Kleinkindern hingegen leidet stark unter sehr kühlen Temperaturen. Daher ist eine Wind- und Wettercreme bei Minusgraden immer empfohlen. Und auch bei Temperaturen kurz vor dem Gefrierpunkt solltest du deinem Baby schon eine schützende Creme auftragen.
Dabei tut es aber nicht die herkömmliche Pflegecreme, die du vielleicht für dein Kind benutzt. Denn Wind- und Wettercremes müssen fetthaltig sein und dürfen kein Wasser enthalten. Da auch das Wasser in der Cremeschicht auf der Haut gefrieren kann, würde diese mehr schaden als nützen. Greife also immer auf spezielle Wettercremes für Babys und Kleinkinder zurück. Solche Cremes kannst du natürlich auch selbst gut benutzen, wenn du bei sehr kalten Temperaturen im Freien bist. So wird die Haut geschützt und trocknet sich so stark aus.
Wind- und Wettercreme selber machen mit Lanolin, Fetten und Ölen
- 25ml Sesamöl
- 20ml Mandelöl
- 14g Sheabutter
- 8g Lanolin anhydrid
- 6g Bienenwachs
Bienenwachs und Lanolin in ein hitzebeständiges Gefäß geben (gut geeignet ist eine Edelstahlschüssel oder ein Becherglas). Entweder auf der Kochplatte oder im Wasserbad schmelzen. Temperatur dabei niedrig halten. Wenn die Wachse flüssig sind, nimm das Gefäß vom Herd und gib erst dann die Sheabutter dazu. Unter Rühren kann die Butter nun schmelzen. Jetzt ebenfalls beim Rühren die vorher abgewogenen Öle hinzugeben und die Wind- und Wettercreme so lange verrühren, bis eine homogene, glatte Masse entstanden ist. Die Creme kann jetzt in vorher gereinigte und desinfizierte Tiegel abgefüllt werden. Lass die Creme erst richtig abkühlen, bevor du den Deckel auf den Tiegel schraubst.
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Wind- und Wettercreme für Babys und Kleinkinder sowie für Erwachsene
Ob für die Babyhaut oder zur Pflege empfindlicher Brustwarzen von stillenden Frauen, Lanolin ist ein Allrounder in der Hautpflege und wird in vielen Kosmetika eingesetzt. Lanolin ist das Wollfett der Schafe und auch als Wollwachs bekannt. Somit ist eine Pflege mit Lanolin nicht vegan. Das Fett wird nach dem Scheren der Schafe aus deren dichter Wolle gewonnen, gereinigt und dann in Kosmetikprodukten verwendet. Lanolin hat daher auch einen sehr charakteristischen Geruch. Empfohlen wird das Wollwachs unter anderem auch zur Brustwarzenpflege, wenn diese Hautpartien durch das Stillen eines Kindes gereizt sind. Es bindet Feuchtigkeit, wirkt beruhigend und ist sehr gut hautverträglich. Ganz toll ist das Wachs auch zur gezielten Pflege von sehr trockenen oder verhornten Hautpartien. Auf Schrunden, sehr trockene Füße, Knie und Ellenbogen aufgetragen, wirkt Lanolin feuchtigkeitsbindend und weich machend. Und wenn du Lanolin vielleicht aus einem dieser Gründe ohnehin zu Hause hast, kannst du daraus auch direkt eine tolle Wind- und Wettercreme selber machen und diese zur Gesichtspflege deines Babys benutzen.
Als Öl kann Mandelöl eingesetzt werden. Es ist besonders mild und wird gerne in Babypflegeprodukten verwendet. Mandelöl dient zur Pflege empfindlicher, trockener, schuppiger Haut und zeichnet sich durch ein hohes Fettsäurespektrum aus. Auch Sesamöl ist prädestiniert für eine Wind- und Wetterschutzcreme, da das Öl ebenfalls bei trockener, empfindlicher Haut helfen kann und es zudem antioxidative Eigenschaften aufweist. Somit ist es als Basisöl ideal, da es die Salbe auch etwas haltbarer im Bezug auf Ranzigwerden macht. Ich empfehle dennoch, immer nur eine kleine Menge Wind- und Wettercreme anzurühren. Meist braucht man sie doch nicht so häufig, zumal unsere Winter auch immer milder werden.
Hier bekommst du die Fette, Öle und das Lanolin (alternativ empfehle ich Dragonspice):
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