Wollwachs Lanolin in Naturseifen und Cremes

Lanolin als Zusatz für cremige Naturseifen

Wollwachs Lanolin
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Lanolin ist auch als Wollwachs oder Wollfett bekannt. Das von den Talgdrüsen der Schafe produzierte Fett findet in der Kosmetik breiten Einsatz. Beleibt ist das wachsartige Fett als Zusatz in Cremes und Salben sowie bei der Seifenherstellung.

Lanolin in Cremes und Seifen

Lanolin bzw. Wollwachs wird – wie es der Name bereits vermuten lässt – aus der Wolle von Schafen gewaschen. Die Tiere produzieren Lanolin über ihre Talgdrüsen. Beim Waschen der Wolle wird das Wollwachs gelöst und geht in das Waschwasser über. Im Anschluss werden Säuren verwendet, die das Wollwachs vom Wasser trennen. Mittels Separatoren kann man dann das reine Wachs gewinnen. Dieses gewonnene Wollwachs wird über verschiedene Schritte aufgereinigt. Dennoch riecht Lanolin, so wie es zu uns nach Hause geliefert wird, noch deutlich charakteristisch. Für Veganer ist der Rohstoff sicher nicht geeignet und auch viele andere Menschen finden die Vorstellung, Wollwachs in Cremes oder Naturseifen zu verwenden, eher abschreckend. Dabei ist der Rohstoffe sehr gut für die Cremeherstellung und für das Seife selber machen geeignet.

Allgemeines zum Wollwachs

Der Rohstoff hat einen Schmelzpunkt von 40°C und wird sowohl bei der Seifenherstellung als auch beim Selbermachen von Cremes mit den übrigen Fetten geschmolzen. Dabei muss man vielleicht erwähnen, dass die gelbliche Paste schwer zu dosieren ist, da sie stark klebt. Sie erinnert etwas an Honig.

Wie erwähnt ist Wollwachs nicht jedermanns Sache. Dazu muss man aber auch sagen, dass einige Menschen allergisch aufs Wollwachs reagieren. Wer diesbezüglich Probleme bekommt, sollte das selbst gemachte Produkt auf jeden Fall sofort absetzen und kein Wollwachs mehr verwenden.

Seife selber machen mit Wollwachs

Lanolin ist ein sehr guter Zusatz in selbst gemachten Naturseifen. Die Seifen werden sehr cremig und pflegend. Lanolin wirkt aber nicht nur pflegend und rückfettend, sondern verstärkt auch die Schaumeigenschaften der Naturseife. Daher findet man den Rohstoff häufig in Seifenrezepten mit Salz sowie in Rasier- und Haarseifen. In Haarseifen hat Wollwachs außerdem den Effekt, dass es die Haare glänzend und gut kämmbar macht. Einen Nachteil gibt es aber dennoch: der Rohstoff hat einen starken Eigengeruch, der bei hoher Dosierung durchkommen kann. Es eignet sich daher nur für Naturseifen, die stärker beduftet sind. In unbedufteten Seifen empfinde ich es als eher unangenehm.

In der Naturseife sollte nur Wollwachs verwendet werden. Im Shop für Rührbedarf findet man nämlich auch häufig das sogenannte Wollwachsalkohol (Lanolin Alcohol). Hierbei handelt es sich jedoch um die unverseifbaren Bestandteile des Wollwachses. Somit ist der Rohstoff fürs Seifesieden eher ungeeignet.

Lanolin beim Selbermachen von Cremes und Salben

Lanolin ist ein sehr guter Rohstoff bei trockener, schuppiger und reifer Haut und wird auch häufig in Salben zur gezielten Pflege stark schuppender Hautpartien eingesetzt. Es kann die gleiche Menge seines Gewichts an Wasser aufnehmen und kann darum auch als Emulgator oder Co-Emulgator verwendet werden. Aufgrund des HLB Werts von 4 bildet es W/O Emulsionen aus. Die Fettphase sollte mindestens einen Anteil von 50 % haben.

Pur als Salbengrundlage oder als rückfettender Zusatzstoff etwa 2 bis 8%.

Lanolin besitzt weichmachende Eigenschaften. Es regeneriert die Haut und macht sie geschmeidig und glatt. Sehr gut geeignet ist Wollwachs bei trockener und barrieregestörter Haut.

Rezepte mit Lanolin:

Reichhaltige Rosencreme

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