Wieso man in einer Seife Salz einsetzen sollte? Weil Salzseifen und Soleseifen sehr wirksam sind bei verschiedenen Hautleiden.
Salzseifen und Soleseifen bei Akne, Neurodermitis und trockener Haut
Salzseifen und Soleseifen sind sehr beliebt, da sie bei einer Vielzahl von Hautproblemen eingesetzt werden können. Wer beispielsweise mit unreiner Haut oder Akne zu kämpfen hat, kann von der Verwendung einer Salz- oder Soleseife profitieren. Aber auch bei trockener und empfindlicher Haut sowie bei Neurodermitis werden diese Seifen empfohlen.
Viele Menschen und auch erfahrene Seifensieder sind anfangs oft skeptisch, was die positiven Eigenschaften der Naturseifen mit Salz betrifft. Die Meisten lassen sich aber schnell überzeugen und möchte die selbst gemachte Salzseife bald nicht mehr missen.
Salzseifen und Soleseifen bei unreiner Haut
Wer unter unreiner Haut oder Akne leidet, kennt sicher den positiven Effekt, den ein Urlaub am Meer mit sich bringt. Geht man oft im Meer schwimmen und hält sich im Urlaub generell viel im Freien auf, gehen oftmals auch die Unreinheiten zurück. Das liegt daran, dass das Salz in der Luft und im Wasser die Haut aufweicht, desinfiziert und reinigt.
Salzwasser hemmt auch die Entstehung von Bakterien und durch das enthaltene Natrium wird die Wundheilung der Haut angeregt. Das sind natürlich ideale Bedingungen für Aknehaut. Somit ist eine Salzseife, in der große Mengen Salz verarbeitet sind, ein ideales Reinigungsprodukt für die aknegeplagte Haut.
Salzseife bei Neurodermitis
Bei Neurodermitis haben Salzseifen und Soleseifen ähnliche Effekte wie bei der unreinen Haut. Hier können die Wundheilung und der Stoffwechsel der Haut angeregt werden, die Entstehung von Bakterien wird gehemmt, die Haut weicht auf und regeneriert sich schneller.
Salzseife und Soleseife selber machen – Was muss beachtet werden?
Allgemein bewirkt Salz, dass die Seife sehr hart wird. Aus diesem Grund sollte Salzseife mit einem hohen Salzanteil am besten in Einzelformen gegossen werden. Ein Seifenblock würde beim Schneiden zersplittern und man könnte keine ansehnlichen oder handlichen Stücke schneiden. Idealerweise verwendet man dafür praktische Silikonformen, da man die einzelnen Seifen dann sehr leicht aus der Form lösen kann. So brechen und bröseln sie nicht und können in einem Stück ausgeformt werden.
Salzseifen schäumen wenig bis gar nicht. Aus diesem Grund sollte das Rezept immer viele Schaumfette und Schaum stabilisierende Bestandteile enthalten. Bewährt haben sich unter anderem Rizinusöl und auch Lanolin, was Wollwachs der Schafe. Gut ist auch eine Portion Zucker oder Honig, die den Schaum ebenfalls unterstützen. Auch die Mischverseifung mit NaOH/KOH ist für Salzseifen ideal, da Seifen, die mit Mischverseifung hergestellt wurden, mehr Schaum produzieren.
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Salz- oder Soleseife – welche soll es sein?
Bei der Herstellung einer Soleseife wird dem Wasser soviel Salz zugegeben, wie es aufnehmen kann. Fällt Salz aus, ist die Lösung gesättigt. Dies ist bei ca. 25 bis 35 g Salz auf 100 g, also etwa einem Viertel Salz, der Fall.
Bei Salzseifen ist das anders, denn hier gibt man das Salz direkt in den angedickten Seifenleim. Man verwendet für Salzseifen meist sehr viel mehr Salz, nämlich ab etwa 30 % bezogen auf die Fettmenge. Häufig wird aber weitaus mehr Salz verwendet (100 bis 300%). Der Unterschied ist der, dass Soleseifen eine glatte Struktur und keine sichtbaren Salzkristalle haben. Dies ist bei Salzseifen nicht der Fall.
Anwendung von Salzseifen und Soleseifen
Salzseifen, aber auch Soleseifen entwickeln sehr wenig bis gar keinen Schaum und sind zudem sehr hart. In Salzseifen ist das Salz nicht gelöst, was bedeutet, dass die kubischen Salzkristalle wie ein starkes Peeling wirken können. Ideal ist dies, um die Haut am Körper zu reinigen. Denn dadurch hat man direkt noch einen Peelingeffekt. Auch toll als Peeling für die Füße oder verhornte Stellen an Knien und Ellenbogen.
Im Gesicht und an empfindlichen Körperstellen solltest du die Salzseife aber immer in der Hand aufschäumen und nicht direkt mit dem Seifenstück über die Haut fahren. Insbesondere, wenn du Akne oder Neurodermitis oder eine andere Hautkrankheit hast, ist das Vorherige Aufschäumen in den Händen wichtig. Dies gilt auch bei verletzter Haut.
Aufgrund des hohen Salzgehaltes kann es bei und nach der Verwendung von Salzseifen und Soleseifen außerdem zu einem leichten Brennen der Haut kommen. Insebsondere, wenn kleine Hautverletzungen vorhanden sind. Das ist etwas unangenehm, aber nicht schlimm. Das Brennen verschwindet rasch wieder und der Einsatz der Salzseife tut der geschädigten Haut sehr gut.
Und so kannst du Salzeifen und Soleseifen selber machen:
Letzte Aktualisierung am 2024-12-27 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Hallo Namora,
wir haben hier ein Tutorial für eine Soleseife veröffentlicht: http://naturseife-und-kosmetik.de/tutorial-ziegenmilch-soleseife-selber-machen/. Rezepte per Mail verschicken wir aufgrund des Arbeitsaufwandes generell nicht.
Viele Grüße
hallo
Ich bin neuling im Seifenmachen suche aber ein Rezept für unreine Haut. Hier hab ich jetzt das Salzseifen gefunden. Sie schreiben da das sie auf Facbook ein rezept veröffentlichen werden. Ich bin nicht auf Facbook würde das Rezept aber gerne haben. Wär es möglich es mir zu Schicken. Das wär echt nett.
danke im voraus
Namora