Majoran (Origanum majorana)
Majoran ist heute in ganz Europa verbreitet, stammt aber ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und Indien. Das ätherische Öl wird durch Wasserdampfdestillation aus den Abschnitten des Krauts (blühend) gewonnen und hat einen krautig, frischen, leicht süßlichen Geruch, der Zuversicht schenkt, beruhigt, Ängste vertreibt und entspannt.
Ätherisches Majoranöl hat eine wärmende Wirkung auf die Haut und lindert die Beschwerden von Arthritis, Rheuma und Muskelverspannungen. Aus diesen Gründen kann man ätherisches Majoranöl hervorragend für die Massage nutzen. Einfach 4 Tropfen des Öls in 2 EL Basisöl (Sesam, Sonnenblume oder ein anderes Pflanzenöl) geben und vermischen.
Das ätherische Majoranöl in Pflegeprodukten und Naturseifen
In Pflegeprodukten hingegen hilft das ätherische Öl bei Juckreiz, schlecht heilenden Wunden und Krampfadern. Es hat außerdem eine entzündungshemmende Wirkung und wird oft zur Behandlung von gereizter und fettiger Haut empfohlen. Beim Seife selber machen kann es daher gut in Gesichtsseifen gegen unreine, fettige und Aknehaut eingesetzt werden. Aber auch in Gärtnerseifen findet es oft Verwendung, da es charakteristisch gut passt und kleine Kratzer versorgt.
Was man sonst noch wissen sollte
Harmonie mit anderen Düften: Ätherisches Majoranöl passt gut zu anderen Kräuterdüften wie Thymian, Teebaum oder Salbei. Ebenso kann es gut mit Lavendel und Geranie gemischt werden.
Warnhinweise: Bei einer bestehenden Schwangerschaft darf Majoranöl nicht verwendet werden. Außerdem kann es bei Überdosierung zum Auftreten von Kopfschmerzen kommen.
Verwendung in der Hautpflege: Gut geeignet bei entzündlicher, fettiger Haut sowie bei Juckreiz, Wunden und Krampfadern.
Bitte stets den Artikel “Was man bei der Verwendung von ätherischen Ölen beachten sollte” lesen, bevor man eines der Öle verwendet!