Jetzt, wo die Tage heißer werden, sehnt man sich im Büro doch nach einer Erfrischung. Eine schöne Sache dafür sind sogenannte Bodysplashs, die man einfach mittels Zerstäuber aufsprüht. Die Herstellung eines solchen erfrischenden Sprays ist einfach und auch etwas für Anfänger.Wir sagen, wie du ein Bodysplash selber machen kannst:
Bodysplash selber machen – schnell und einfach ohne viele Zutaten
Wenige Zutaten brauchst du, wenn du dir ein erfrischendes Bodysplah selber machen möchtest. Die Zutaten werden einfach abgewogen und miteinander vermischt, bevor man sie in eine Sprühflasche umfüllt. Wer keine Lust hat, viele Zutaten zu kaufen oder einfach schnell ein tolles Produkt haben möchte, kann auch nur ein duftendes Hydrolat kaufen, es in eine Sprayflasche füllen und mit zur Arbeit nehmen. Dabei sollte nur darauf geachtet werden, dass das Bodyspray nicht in der prallen Sonne steht oder bei heißen Temperaturen gelagert wird.
Einfaches Bodysplash mit Hydrolat
Ideal für den Sommer ist die Verwendung von Pfefferminzhydrolat. Es kühlt und hilft bei geschwollenen Beinen und Füßen. Selbst bei Insektenstichen wird Pfefferminzhydrolat empfohlen. Somit ist es wirklich ideal, um es als einfaches Bodysplash zu verwenden. Wer etwas anderes versuchen möchte oder den dezenten Duft des Hydrolats nicht mag, kann natürlich auch zu anderen Hydrolaten greifen. Empfehlenswert als Bodysplash sind unter anderem Lavendelhydrolat, Melissenhydrolat und Rosenhydrolat.
So macht man ein erfrischendes Bodysplash selber
Für eine besonders angenehme Erfrischung sorgt ein selbst gemachtes Bodysplash mit Hydrolat, Alkohol und ätherischen Ölen. Wenn man mindestens 20 % Alkohol einsetzt, kann auf eine Konservierung verzichtet werden. Bei weniger Alkohol ist es ratsam, das Bodysplash in kleinen Mengen herzustellen und innerhalb weniger Tage zu verbrauchen. Besser ist es also, das Bodyspray alle paar Tage neu anzusetzen. Das ist auch kein großes Problem, denn die Herstellung eines Bodysplashs ist wirklich sehr einfach und geht besonders schnell.
Basisrezept für ein selbst gemachtes Bodysplash
- Hydrolat nach Wunsch (Pfefferminze, Zitronenverbene, Melisse, Rose, Lavendel….)
- 10 % Squalan
- 20 % Weingeist / Ethanol
- 2 % Rizinusöl
- 3 – 4 Tropfen ätherische Öle
Bei der Auswahl der ätherischen Öle sollte man bei der Herstellung eines Bodysplash nicht nur nach dem Duft gehen, sondern auch danach, ob das ätherische Öl sonnenstabil ist. Daher kommen unter anderem folgende ätherischen Öle infrage:
- Bergamottminzeöl
- Lavendelöl
- Litsea Cubeba
- HO-Blätter-Öl
- Pfefferminzöl
- Palmarosa
- Zitronenmyrte
Weitere Zusätze im Splash
In einem käuflich zu erwerbenden Bodysplash aus der Drogerie sind in der Regel überwiegend Alkohol, Wasser und ein Duft enthalten. Viel mehr braucht ein Bodysplash auch nicht. Bei einem solchen Produkt geht es weniger um die Pflege der Haut als vielmehr darum, sich eine angenehme Erfrischung zu verschaffen. Wer dennoch mehr Pflege möchte, kann den Ölanteil im Splash etwas erhöhen sowie auf Zusätze wie Glycerin und Panthenol zurückgreifen. Auch Aloe Vera wird gerne verwendet.
Besonders angenehm für einen noch intensiveren Kühleffekt ist hingegen Menthol. Menthol wird als kristalliner Feststoff geliefert, den man zuerst in Alkohol lösen muss. Das dauert meist eine Weile, sodass etwas Geduld gefragt ist. Die Arbeit lohnt sich aber, denn das Bodysplash wird mit Menthol als noch sehr viel kühlender empfunden. Allerdings wird Menthol nicht von allen Menschen gut vertragen, sodass man auf jeden Fall vorsichtig sein muss. Eine Menge von 2, bis 0,3 % (etwa 3 bis 5 Menthol-Kristalle pro 100g) im Bodysplash reichen vollkommen aus und sorgen schon für einen ordentlichen Kühleffekt.
Und noch ein Tipp: Das Bodysplash einfach vor jedem Gebrauch kräftig schütteln. So vermischen sich alle Bestandteile wieder.