Ätherisches Lavendelöl ist ein echter Allrounder sowohl für die Kosmetik als auch für die Raumbeduftung. Du profitierst vom beruhigenden Duft des Lavendelöls in der Duftlampe, in entspannenden Badezusätzen oder in Massageölen. Doch auch in selbst gemachten Seifen ist ätherisches Lavendelöl ein guter Zusatz. Denn das Öl des Lavendels bleibt in Seifen beständig und verleiht den selbst gemachten Produkten einen ganz tollen Duft.
Lavendel (Lavandula officinalis, Lavandula angustifolia, Lavandula vera) und ätherisches Lavendelöl
Schon die Römer liebten den Duft des Lavendels in ihren Badezusätzen. Heute ist der Duft des Lavendels der berühmteste Duft der Welt. Dementsprechend oft begegnen wir ihm in zahlreichen Produkten. Doch Vorsicht: Beim Einkauf von Lavendelöl sollte immer auf gute Qualität geachtet werden, da viele minderwertige Produkte angeboten werden. Es sollte „echter“, „Lavendel fein“, „angustifolia“ oder „vera“ Lavendel sein. Ist das Öl hingegen nicht gekennzeichnet, handelt es sich in Wirklichkeit meist um das weniger wertvolle ätherische Lavandinöl.
Das bekannteste Hauptanbaugebiet des echten Lavendels (und auch des Lavandins) ist natürlich Frankreich. Die weiten Lavendelfelder der Provence dienen wohl beinahe jedem Besucher der Region für ein schönes Erinnerungsfoto.
Der Duft des ätherischen Lavendelöls
Hildegard von Bingen lobte erstmals die Wirkung des Lavendels auf die Seele des Menschen, denn Lavendel regt die Serotoninbildung an und wirkt so auf das zentrale Nervensystem (das hat Hildegard von Bingen allerdings so noch nicht gewusst). Sein Duft beruhigt, löst Ängste und innere Anspannung, hilft bei Schlaflosigkeit und vertreibt ganz nebenbei auch noch Ungeziefer. Er wird als blumig, süßlich, mild und klar beschrieben und harmoniert mit anderen Blütendüften, Früchten und Hölzern. Du kannst mit Lavendel oder seinem ätherischen Öl auch Motten aus dem Kleiderschrank vertreiben. Dafür gibt es spezielle Lavendelsäckchen, die einfach in den Schrank oder zwischen die Wäsche gelegt werden. Solche duftenden Lavendelsäckchen kannst du auch ganz einfach selber machen.
Ätherisches Lavendelöl in Seifen und anderen Kosmetikprodukten
In Seifen und anderen Hautpflegeprodukten ist das ätherische Lavendelöl besonders für empfindliche und gereizte Haut geeignet, auf welche es eine beruhigende Wirkung hat. Auch zur Wundreinigung kann man es verwenden, denn es wirkt entzündungshemmend, regenerationsfördernd und heilend.
Besonders beliebt ist das ätherische Lavendelöl zur Behandlung von diversen Hautkrankheiten- und Problemen wie Akne, Psoriasis, Abszessen, Geschwüren, Fußpilz und vielem mehr.
Kurz gesagt: Lavendelöl ist eines der für die Hautpflege wertvollsten und bekanntesten ätherischen Öle, das ganz nebenbei auch noch einen traumhaften Duft verbreitet.
Was man sonst noch wissen sollte
INCI: Lavandula Angustifolia (Lavender) Oil (häufig)
Botanischer Name: Lavandula angustifolia (häufig)
Gewinnung: Wasserdampfdestillation
Pflanzenteil: Kraut
Duftnote: Herznote
Harmonie mit anderen Düften: Ätherisches Lavendelöl passt zu vielen Düften. Beliebt ist es beispielsweise zur Kombination mit Blütendüften, Zitrusdüften und Hölzern.
Verwendung in der Hautpflege: Sehr wertvolles Öl zur Behandlung von Wunden und kleinen Verletzungen sowie zur Pflege von vielerlei Hautproblemen wie beispielsweise Akne, Psoriasis oder Fußpilz.
Bitte stets den Artikel “Was man bei der Verwendung von ätherischen Ölen beachten sollte” lesen, bevor man eines der Öle verwendet!
4 Trackbacks / Pingbacks
Kommentare sind deaktiviert.