Sobald die Tage kälter werden und die Heizung den ganzen Tag läuft, werden auch die Hände trockener. Denn Kälte und trockene Heizungsluft entziehen der Haut viel Fett. Optimal vorbeugen kann man, indem man auf stark austrocknende Reinigungspräparate wie flüssige Syndets verzichtet. Wer im Winter trockene Hände hat, sollte generell auf eine pflegende Seife umsteigen. Die Hände werden schnell wieder zart. Und raue, schuppige Stellen verschwinden. Und wer seine Hände beim Waschen auch noch pflegen möchte, rührt sich diese reichhaltige Seife für kalte Wintertage:
Pflegende Seife für kalte Tage
Wer im Winter bedingt durch trockene Heizungsluft und Kälte im Freien zu trockener Haut neigt, sollte auf herkömmliche Reinigungsprodukte verzichten. Flüssige Handwaschprodukte und auch Duschgele trocknen durch die enthaltenen Tenside die Haut noch mehr aus. Diese Tenside haben die Aufgabe, Schmutzpartikel und Fette aufzunehmen. Leider wird auch das Hautfett weggewaschen. Sie fetten zudem nicht zurück, was die Haut nur noch mehr austrocknet. Viel besser für die Haut sind Seifenstücke aus Ölen, Fetten und Lauge. Seifen trocknen die Hände nicht aus, reinigen schonend und natürlich. Durch den Überschuss an Fett und Öl fettet ein Seifenstück außerdem nach. Solch pflegende Seife ist ideal, um trockene Hände im Winter zu reinigen.
Pflegende Seife selber machen – reichhaltige Pflege direkt bei der Reinigung
Sheabutter ist ein ideales Fett, um trockene Haut zu pflegen. Die Butter pflegt aber nicht nur die Hände, sondern verleiht auch der selbst gemachten Seife tolle Eigenschaften: die Seife wird angenehm fest und verformt sich beim Waschen nicht so stark. Babassuöl sorgt für einen angenehmen Schaum und ist zudem besonders mild zur Haut. Olivenöl gibt einen zusätzlichen Pflegeeffekt während Stearinsäure und Rizinusöl für einen reichhaltigen, cremigen und stabilen Seifenschaum verantwortlich sind.
Wenn die Seife für den Winter gedacht ist, sollte die Überfettung hoch gewählt werden. Bewährt hat sich ein Überfettungsbereich von 8 bis 12. Wie viel NaOH für die gewünschte Überfettung benötigt wird, ist mit dem Seifenrechner oder ganz klassische per Taschenrechner selbst zu berechnen.
Da die Seife sehr mild und verträglich sein soll, wurde übrigens kein Duft zugegeben. Auf Wunsch kann dieser aber natürlich ergänzt werden.
Seifenrezept für die pflegende Winterseife bei trockenen Händen
Für etwa 1 kg Seife
- 600g Sheabutter
- 200g Babassuöl
- 100g Olivenöl
- 50g Rizinusöl
- 50g Stearinsäure
- NaOH je nach gewünschter Überfettung
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Wer noch nie Seifen selber gemacht hat, kann sich unser eBook runterladen und dort alles zur Seifenherstellung nachlesen. Einen ersten Eindruck gibt es hier: Seife selber machen – Anleitung.
Tipps zur Verarbeitung:
- Die Stearinsäure wird zusammen mit dem Babassuöl, dem Rizinusöl und dem Olivenöl aufgeschmolzen. Unter ständigem Rühren gibt man dann die Sheabutter dazu. Jetzt bitte keine Hitze mehr zuführen, sondern die Sheabutter langsam in den heißen Fetten schmelzen lassen.
- Auf Wunsch beduften und / oder färben und die Seifenmasse dann in die bereitgestellten Seifenformen füllen.
- Die Seife kann nach einer Ruhezeit von 24 Stunden ausgeformt und sofort geschnitten werden.
- Nach 4 Wochen ist die Seife bereit, um verwendet zu werden.
Letzte Aktualisierung am 2024-12-26 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API