Peeling selber machen: Das Zuckerpeeling

Zuckerpeeling selbst anrühren

Panthenol in der Kosmetik
Das Zuckerpeeling selbst gemacht

Es gibt ja viele Arten von Peelings, das Zuckerpeeling ist aber eines der bekanntesten und beliebtesten Varianten. Denn ein Zuckerpeeling ist ganz einfach herzustellen und dennoch sehr wirkungsvoll, um trockene Hautschuppen zu entfernen und die Haut weich und glatt zu machen.

Das Zuckerpeeling selber machen

Peelings verbessern das Hautbild und lassen uns wieder frischer und gesünder aussehen. Durch eine mechanische Einwirkung von außen, sei es durch einen Peeling-Schwamm oder feinkörnige Zutaten wie Salz oder Zucker, wird die oberste Hautschicht von abgestorbenen Hautzellen befreit. Auch Hornhaut und andere Verhornungen können mithilfe eines Peelings gelöst werden. Durch das Einmassieren und die Reibung wird die Durchblutung der Haut gefördert, was zu einem frischen, rosigen Teint führt. Die Haut fühlt sich befreit an, kann wieder atmen und andere Pflegestoffe viel besser aufnehmen. Zudem ist die Haut nach einem Peeling sehr weich und glatt.

Es gibt in Drogerien, Reformhäusern und Parfümerien natürlich Peelings, die etwas komplexer zusammengesetzt sind. Solche Peelings kann man auch zu Hause selber machen, jedoch nur mit vielen Zutaten und etwas Grundwissen in der Formulierungstechnik. Seit Lush und Co sind aber auch die handgemachten Naturseifen und andere Pflegeprodukte im Trend, und können überall für nicht wenig Geld gekauft werden. Häufig werden auch Zuckerpeelings angeboten und das für teilweise sehr extreme Preise. Denn in diesen Körperpeelings ist nichts weiter drin als Zucker, Öl, Parfüm und ggf. ein Emulgator oder Tensid (wenn überhaupt). Sowas muss man nicht kaufen, sondern kann man sehr einfach und schnell selber machen:

Peeling selber machen – Warum gerade mit Zucker?

Die Zuckerkristalle des handelsüblichen Kristallzuckers haben genau die richtige Größe, um optimal als Peeling für die menschliche Haut zu fungieren. Zudem sind sie weniger scharfkantig als etwa die Kristalle von Salz, weshalb sie sich besonders als Zutaten für sehr empfindliche Haut eignen. Dennoch ist Zucker nur was für ein selbst gemachtes Körperpeeling, für das Gesicht würde ich es nicht verwenden.

Drei Rezeptvorschläge zum Ausprobieren

Zucker allein macht schließlich noch kein Peeling aus. Natürlich haben Zuckerkristalle auch bei trockener Anwendung eine hautschuppenlösende Wirkung. Doch erst im Zusammenspiel mit anderen Zutaten wird aus ihnen ein vollwertiges Peeling-Produkt. Achtung – erwärmt die Zutaten beim Zusammenmischen nicht, denn dann löst sich der Zucker auf und hat keine peelende Wirkung mehr.

Das Zuckerpeeling

Hierfür werden ganz einfach Zucker und ein pflanzliches Öl, besonders Oliven– und Mandelöl eigenen sich als Grundlage, vermischt und in kreisförmigen Bewegungen auf den ganzen Körper aufgetragen und einmassiert. Anschließend mit klarem Wasser abspülen und die Haut mit einem Handtuch nur trocken tupfen. So könnt ihr euch das Auftragen einer Body-Lotion ersparen, denn das Öl pflegt die Haut und macht sie samtig-weich. Wer es nicht ganz so fettig mag, kann etwa 1/3 Seifenspäne unter das Peeling mischen. Besonders wer Seife selber macht, hat ja ohnehin meist viel Seife zu Hause. Reibt das Seifenstück einfach auf einer Küchenreibe und gebt die Seifenflocken der Naturseife zum Peeling.

Peeling selber machen: Eine exotischere Variante

Brauner Zucker – dieser duftet meist nach Karamell, Vanillezucker und Zitronensaft werden zu einer homogenen Masse vermengt. Das Peeling wird in gleicher Manier wie das Basis-Rezept aufgetragen, einmassiert und anschließend gründlich abgespült. Durch die Zitronensäure wird die Haut besonders straff und glatt. Anschließend an dieses Peeling kann durchaus ein beruhigendes, mit Feuchtigkeit versorgendes Hautöl aufgetragen werden.

Peeling selber machen: Der Zucker-Feuchtigkeitskick

Ein halber Becher Quark, zwei bis drei Esslöffel Honig und mindestens drei Esslöffel Zucker miteinander vermengt ergeben ein klärendes, feuchtigkeitsspendendes Peeling, das sich besonders für die Anwendung im Gesichts- und Dekolleté-Bereich eignet. Die Haut fühlt sich wieder frischer und lebendiger an. In diesem Fall könnt ihr das selbst gemachte Zuckerpeeling also auch zum Peelen des Gesichts verwenden. Wegen des Quarks ist die Reibung nicht so stark und Honig beruhigt und pflegt die Haut zusätzlich. Bitte achtet nur darauf, die Augenpartie beim Peelen auszusparen! Anschließend genügt übrigens eine leichte Feuchtigkeitscreme als Pflege aus.

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3 Kommentare

  1. Hallo,
    Wie lange wäre denn das Quark-Honig-Peeling haltbar? Hab zwei kleine Gläschen voll 🙂
    LG Anna

  2. Hallo,
    in der Regel sehr lange, denn sowohl Zucker als auch Pflanzenöle sind sehr lange haltbar, sofern sie richtig gelagert werden. Lagere das Produkt am besten dunkel und möglichst kühl. Dann kann das Zuckerpeeling mindestens ein gutes Jahr aufbewahrt werden.
    Viel Spaß 😉
    Stefanie

  3. Hallo,
    ich würde gerne Peelings herstellen. Nun wollte ich wissen, wie lange man diese lagern kann?
    DANKE
    LG

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