Seife für Hunde selber machen – Tierseifen selbst herstellen

Wie man Seife für Hunde selbst machen kann

Seife für Hunde selber machen

Hundeseife selber machen – das ist ganz einfach und nicht komplizierter als die Seifenherstellung für den eigenen Gebrauch. Wenn du Hundeseife selber machen möchtest, solltest du lediglich einige Kleinigkeiten beachten.

Hundeseife selber machen

Wer regelmäßig seine eigenen Seifen siedet und einen Vierbeiner zu Hause hat, wird sich früher oder später die Frage stellen, ob man auch den Hund mit der selbst gemachten Naturseife reinigen kann.

Die Antwort geben wir sofort: Natürlich kann man Hunde auch mit selbst gemachten Seifen waschen. Oftmals ist das Verwenden von Naturseifen sogar noch besser und für den Hund weitaus verträglicher. In selbst gemachten Hundeseifen findet man nämlich keine chemischen Tenside, reizende Konservierungsstoffe oder gar Farbstoffe. Stattdessen kann man durch Auswahl einer passenden Fett- und Ölkombination ein wirklich mildes und gut reinigendes Produkt herstellen, das dann noch perfekt auf das eigene Tier abgestimmt werden kann.

Welche Vorteile selbst gemachte Seifen für Hunde bieten

In herkömmlichen Tiershampoos – die oftmals sogar zu einem recht hohen Preis angeboten werden – findet man häufig synthetische Tenside wie zum Beispiel Sodium Laureth Sulfate, das auch in Shampoos und Duschgelen für Menschen genutzt wird. Das Tensid ist jedoch für seine austrocknende und hautreizende Wirkung bekannt. Daneben haben Tierärzte in verschiedenen Hundeshampoos auch ein Konservierungsmittel gefunden, das zu den Kontaktallergenen gezählt wird.

Viele Shampoos für Hunde enthalten schlichtweg Substanzen, die dort eigentlich nicht hineingehören. Denn wozu es zum Beispiel bunt gefärbte Shampoos für den Vierbeiner gibt, bleibt mir persönlich ein Rätsel. Jeder zusätzliche Inhaltsstoff, der eigentlich völlig unnötig ist, kann zu Hautreizungen und Irritationen führen und im schlimmsten Fall sogar Allergien hervorraufen. Daher gilt bei der Herstellung von Hundeseifen oder Shampoos: Weniger ist mehr!

Hundeseife selber machen – worauf kommt es an

Auch Hunde profitieren von natürlichen Inhaltsstoffen der selbst gemachten Seife. Idealerweise achtet man bei der Auswahl der Fette und Öle darauf, dass eine ausgewogene Kombination an pflegenden und schäumenden Rohstoffen verwendet wird. Je mehr Schaum die Seife entwickelt, desto einfacher kann das Hundefell gereinigt werden. Passende Fette und Öle sind daher Kokosöl, Babassuöl sowie Rizinusöl oder Lanolin als Zusatz. Lanolin wirkt dazu noch besonders rückfettend und ist mild zur Haut des Hundes. Daneben sorgt Wollwachs (Lanolin) dafür, dass die Hundehaare weich, glatt und glänzend werden und sich später besser kämmen lassen. Da Lanolin einen starken Eigengeruch hat, verwendet man es üblicherweise in stärker parfümierten Seifen. Auf eine starke Parfümierung sollte man bei Hunde- und Tierseifen aber verzichten. Den Vierbeiner stört der Lanolin-Geruch in der Seife aber sicher nicht!

Welche Inhaltsstoffe noch in die Seife für Hunde passen

Es ist überflüssig, eine Seife für Hunde zu parfümieren. Wenn in einem Hundeshampoo Parfüm enthalten ist, dann einzig darum, damit der Hundebesitzer das Produkt aufgrund des angenehmen Geruchs kauft. Besser hingegen ist die Verwendung von natürlichen ätherischen Ölen. Denn mit der Verwendung ätherischer Öle erlangt man nicht nur einen angenehmen Duft, sondern auch noch einen gewissen Effekt. Für Hundeseifen eigenen sich daher ätherische Öle, die gegen Insekten wirken, Insektenstiche versorgen, die Haut beruhigen und einfach pflegen:

  • Ätherisches Lavendelöl: Das ätherische Öl des Lavendels ist ein wahrer Allrounder. Es beruhigt die Haut, hält Insekten fern und kann sogar kleine Verletzungen, Stiche und Wunde versorgen. Dazu ist der ätherische Lavendelduft nicht zu aufdringlich.
  • Ätherisches Zitronenöl: Zitronenöl hat einen fruchtig, frischen Duft, der allerdings nicht gut in Seifen hält. Es wirkt jedoch heilend bei Insektenstichen und kleinen Verletzungen.
  • Ätherisches Teebaumöl: Hilft bei Furunkeln, Abzessen und Pilzerkrankungen der Haut und verschafft Linderung bei Mückenstichen. Da der Duft jedoch recht herb und aufdringlich ist, sollte das ätherische Teebaumöl in der Hundeseife am besten mit anderen ätherischen Ölen kombiniert werden.
  • Ätherisches Vetiveröl: Wirkt beruhigend und regenerierend und ist daher sehr gut zur Pflege der Pfoten geeignet. Kann sehr gut in Kombination mit Gernanium und Bergamotte verwendet werden.
  • Ätherisches Bergamotteöl: Der frische, zitrische Duft des ätherischen Öls hält Insekten ab und sorgt für einen angenehmen Duft des Tiers. Zudem kann man durch die antibakteriellen Eigenschaften profitieren.
  • Ätherisches Citronellaöl: Das ätherische Citronellaöl ist besonders bekannt durch die Verwendung in Anti-Insekten-Kerzen. Es kann gut in selbst gemachten Seifen verwendet werden, da es dort sehr lange hält und andere ätherische Öle fixiert.
  • Ätherisches Geraniumöl: Gernaiumöl ist besonders mild und wird von fast allen Hauttypen gut vertragen. Das milde ätherische Öl wirkt dazu auch noch beruhigend, heilend und kann kleine Verletzungen behandeln. Es ist also ebenfalls ein idealer Zusatz in Hundeseifen.

In vielen Hundeseifen sind außerdem diverse Pflanzenextrakte oder Ölauszüge enthalten, die Haut des Hundes und die Pfoten beruhigen, Insekten abweisen und Verletzungen versorgen sollen. Beliebte Zusätze sind daher unter anderem Hamamelis, Arnika und Calendula. Ein idealer Zusatz in Tierprodukten ist jedoch Niem. Im Niemöl ist ein Insektizid enthalten, das Krabbeltiere und andere nervende Insekten abhält. Da die Hundeseife jedoch abgespült wird, macht Niemöl als Zusatz eher wenig Sinn. Besser geeignet ist es als Inhaltsstoff in Fellsprays. Du willst ein Fellspray selber machen? Dann schau dir auch den Artikel zum DIY Fellspray an. Außerdem habe ich ein Rezept mitsamt Anleitung für einen schützenden Pfotenbalsam veröffentlicht.

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Reinigung des Hundes mit Seifen – Worauf man achten kann oder sollte

  • Die Seife sollte entweder gar nicht parfümiert sein oder nur leicht duften
  • Hunde müssen nur gewaschen werden, wenn sie wirklich schmutzig sind. Zu häufiges Waschen ist nicht gut für das Tier und völlig überflüssig
  • Um den Hund besser einschäumen zu können, kann man einen Schwamm zur Hilfe nehmen. Einfach den Schwamm auf der Seife reiben und innerhalb von Sekunden entstehen echte Schaumberge.
  • Auf Zusätze wie Farbstoffe, Pigmente, Kräuter, Blüten, Peelingsubstanzen, etc. kann man bei Hundeseifen getrost verzichten
  • In einigen Hundeseifen, die es käuflich zu erwerben gibt, sind Inhaltsstoffe wie Joghurt oder Milch enthalten. Diese Zusätze sind jedoch völlig unnötig in einer Hundeseife und können weggelassen werden

Letzte Aktualisierung am 27.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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