Über Heilerde und deren positive Wirkung auf die Haut habe ich ja in einem anderen Artikel bereits berichtet. Heilerde eignet sich aber nicht nur als Grundlage für Gesichts- und Körpermasken sowie als Zusatz in Naturseifen bei unreiner Haut, sondern ist auch ideal zur Unterstützung der Körper-Entgiftung. Da das Thema Fasten und die damit verbundene Entgiftung des Körpers ja aktuell immer weiter in den Fokus rückt, möchte ich die positiven Effekte von Heilerde nochmals erwähnen. Wer in diesem Jahr eine Fastenkur plant, kann Heilerde als Kapsel oder Pulver ausprobieren und die Kur somit gezielt unterstützen. Warum das so ist?
Heilerde ich bei der innerlichen Anwendung dafür bekannt, dass sie Gifte binden kann. Das ist bei einer Fastenkur sehr positiv, denn genau dies ist ja der Grund, wieso viele Leute überhaupt fasten. Für die innerliche Anwendung kann man entweder zur puren Heilerde greifen oder Kapseln verwenden. Das ist Geschmackssache.
Daneben ist es empfehlenswert, etwa zweimal wöchentlich eine Heilerde-Maske aufzutragen. Auch über die Haut kann die Erde nämlich Gifte binden – und die fallen bei fastenden Menschen ja in großen Mengen an. Dafür könnt ihr das Heilerde-Pulver einfach mit etwas Wasser, Tee, Milch oder Öl anrühren und den Brei dann auf die Haut auftragen. Nach etwa 20 bis 30 Minuten kann die Gesischtsmaske dann mit viel Wasser abgenommen werden. Wenn Wasser, Tee oder auch Milch verwendet wird, trocknet die Heilerde-Maske stark an und wird etwas bröckelig. Es entsteht eine Art Saugeffekt, mit dem überschüssiges Hautfett, Schmutz und Ablagerungen aus den Poren „gezogen“ werden. Gifte, die durch das Fasten frei geworden sind, können somit einfach „aufgesaugt“ werden.
Wenn ihr also in diesem Frühjahr ebenfalls eine Fastenkur plant, solltet ihr auf die Verwendung von Heilerde nicht verzichten.
Hautprobleme mit Fasten bekämpfen
Das Fasten soll durch seine entgiftende Wirkung auch die Haut verschönern können. Positive Erfolge kann man somit auch bei chronischen Hautkrankheiten wie Neurodermitis, Rosacea und Psoriasis erreichen. Es ist sinnvoll, auf die Haut keine chemischen Kosmetikprodukte aufzutragen, sondern nur Naturkosmetik zu verwenden – idealerweise natürlich selbst hergestellte. Denn ansonsten wird die Entgiftung über die Haut erschwert und ihr reduziert den positiven Entgiftungseffekt der Fastenkur. Folgende Produkte sollten daher vor dem Fasten noch selbst gemacht oder besorgt werden:
- Eine natürliche Seife mit hoher Überfettung, ohne Duft- und Farbstoffe
- Ein pflegendes Körperöl, das nur mit ätherischen Ölen beduftet sein sollte
- Bodybutter aus natürlichen Fetten und Ölen
- Eine reichhaltigere Creme ohne synthetische Duft-, Farb- und andere Inhaltsstoffe
- Mildes Shampoo und Duschgel oder eine Haar- und Körperseife
- Heilerde für den innerliche Gebrauch und als Maskengrundlage
- Natürliche Bestandteile für Gesichtsmasken wie Quark, Gurke, Kräuter etc.
Ihr werdet merken, dass die Haut während des Fastens stärker austrocknet als üblich. Das ist normal und kann durch eine gezielte Hautpflege vermindert werden. Ein Körperöl zum Beispiel müsst ihr sicher nicht kaufen, sondern könnt es ganz einfach selbst machen:
- 100ml Sesamöl
- 50 ml Mandelöl
- 25ml eines wirkstoffreichen Öls wie Sanddornkern- oder Fruchtfleischöl
- Etwa 5 Tropfen ätherische Öle nach Wahl
Letztlich kommt es bei der Auswahl der Öle natürlich auch auf den jeweiligen Hauttyp an und darauf, was ihr mit dem Körperöl erreichen möchtet.
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