Akne bekämpfen – Hausmittel und Tipps gegen Akne und Pickel

Akne mit natürlichen Mitteln bekämpfen

Salzseife Akne behandeln
Akne bekämpfen mit Seife

Jeder, bei dem Akne auftritt, möchte natürlich vor allem eines: Die Akne bekämpfen. Dafür greifen die Meisten wohl zuerst auf frei verkäufliche Drogerieartikel zurück, die der Haut aber leider oft ganz und gar nicht gut tun. Hier findest du einige Tipps und Anregungen, wie du Akne und fettige, unreine Haut zu Hause mit natürlichen Mitteln bekämpfen kannst.

Akne bekämpfen – doch was ist überhaupt Akne?

Akne ist eine bekannte Hautkrankheit. Der Großteil unserer Bevölkerung hat oder hatte bereits einmal damit zu tun. Denn mehr als 80 Prozent leidet zumindest einmal für einen kurzen Zeitraum unter Akne. Bei den meisten bleibt es allerdings bei einer sehr leichten oder leichten Form. Sie haben über einen kurzen Zeitraum mit fettiger Haut, verstopften Poren, Mitessern und leicht entzündlichen Formen zu tun.

Akne, das ist das Schreckenswort eines jeden Jugendlichen. Keiner möchte sie haben, aber viele haben dennoch mit der entzündlichen Hautkrankheit zu kämpfen. Tatsächlich bekommen fast alle Jugendlichen durch die Hormonumstellung irgendwann ein schlechtes Hautbild. Viele haben einfach Glück, dass die Hautkrankheit bei ihnen sehr leicht ausgeprägt ist oder gar völlig ausbleibt. Etwa 40 Prozent der Jugendlichen haben aber eine schwere Form der Akne und leiden dann natürlich auch psychisch unter den Folgen.

Als Entstehungsgründe gilt eine Überproduktion der Talgdrüsen in Kombination mit einer Verhornungsstörung im Talgdrüsengang. Oft ausgelöst durch die Hormonumstellung in der Pubertät wird vermehrt Talg gebildet, der durch die verhornten Talgdrüsenausgänge nicht mehr ungehindert abfließen kann. Die Poren verstopfen mit einem Gemisch aus Talg und Horn – den Mitessern (Komedogenen), die man später auch sehen kann. Nun ist es so, dass wir alle das Bakterium mit dem gemeinen Namen „Cutibacterium acnes“ auf der Haut haben. Dieses Bakterium fühlt sich aber in genau diesem talgigen-verhornten Bereich pudelwohl. Es siedelt sich in den Ausführungsgängen der Talgdrüsen an, vermehrt sich munter weiter und löst letztendlich die gefürchteten Entzündungen aus. Als Folge treten dann die unschönen Papeln, Pusteln und Knötchen auf.

Zwar bekommen vor allem Jugendliche in der Pubertät Akne, doch die Hautkrankheit kann auch noch bei Erwachsenen auftreten (Acne tarda – Spätakne). Und besonders, wer lange mit der Hautkrankheit zu kämpfen hat, weiß, wie schwer man die entzündlichen Pickel wieder los wird. Viele Aknegeplagten können es mit konsequenter Pflege aber schaffen, das Erscheinungsbild der Haut wesentlich zu verbessern oder die Akne sogar komplett zu bekämpfen. Sollte allerdings mit häuslichen Maßnahmen auch nach Wochen der Aknebehandlung keine Besserung auftreten, ist immer der Besuch eines Hautarztes sinnvoll. Schwere Formen Hautkrankheit sollten nämlich immer über eine ärztliche Therapie behandelt werden.

Akne bekämpfen? Es kommt auf die Verlaufsform an

Leichte Formen der Akne zeichnen sich durch Mitesser aus, die meistens nicht entzündet sind. Eine weitere Form ist die Akne mit Mitessern und entzündlichen Pusteln sowie teilweise auch Papeln, die bei Druck schmerzen können. Von der sehr ausgeprägten Form mit schmerzhaften Knoten sind meistens Männer betroffen. Da diese Akneform auch starke Narben verursachen kann, sollte immer ein Hautarzt aufgesucht und eine medikamentöse Therapie in Betracht gezogen werden.

Wenn du unter Mitessern leidest und vielleicht auch hin und wieder leicht entzündliche Pusteln hast, dann kannst du natürlich zuerst zu Hause versuchen, dein Hautbild zu verbessern und mit passenden Cremes und Hausmitteln deine Akne bekämpfen. Medikamente zur äußerlichen und innerlichen Anwendung haben immer Nebenwirkungen und eine sanfte, möglichst natürliche Therapie ist stets vorzuziehen.

Lediglich, wenn du eine ausgeprägte Form der Akne mit vielen Entzündungen hast und unter deinem Hautbild leidest, würde ich raten, einen Hautarzt aufzusuchen und nicht zu Hause auf eigene Faust mit der ohnehin gestressten Haut herumzuexperimentieren. Denn viele Maßnahmen zum Akne bekämpfen, insbesondere mechanische Peelings und das Herumdrücken an entzündlichen Pusteln können das Problem auch verschlimmern.

Leichte Akne behandeln mit Hausmitteln 

Leichter Akne kannst du mit verschiedenen Hautmitteln den Kampf ansagen:

Salzseife: Eine Salzseife ist die ideale Gesichtsreinigung, um Akne zu bekämpfen. Seifen haben keinen „hautneutralen pH-Wert“, ihr ph-Wert liegt im alkalischen Bereich, etwa bei 8 bis 9. Es wird ja immer wieder empfohlen, Aknehaut nur mit „pH-neutralen“ Reinigungsmitteln zu waschen. Dabei ist der leicht alkalische Bereich ideal, da Mikroorganismen in diesem Bereich am Wachsen gehindert werden. Die Seife ist dennoch sehr gut verträglich und der pH-Wert reguliert sich nach der Reinigung von selbst wieder. Zudem ist in Salzseifen eben viel Salz enthalten und Natrium wirkt bekanntermaßen gegen Entzündungen.

Auch der Glaube, Seifen würden die Haut austrocknen, ist schlichtweg falsch. Es kommt immer auf die „Seife“ an. Eine natürliche, handgemachte Salzseife besitzt immer einen gewissen Überfettungsgrad. Mit diesem leichten Fettüberschuss wird die durch die Gesichtsreinigung ausgetrocknete Haut wieder mit Fett und Feuchtigkeit versorgt, was auch Aknehaut sehr gut tut. Der Fett- und Feuchtigkeitsgehalt der Haut wird reguliert. Wichtig ist, dass du nach der Reinigung mit der Salzseife keine Cremes oder Lotionen aufträgst, um deiner Haut die Möglichkeit zu geben, sich selbst zu normalisieren.

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Kernseife: Besonders bei sehr fettiger Haut kann auch eine Reinigung mit Kernseife erfolgen. Kernseife ist nämlich nicht nur zum Putzen gut, sondern auch für die Reinigung der Haut geeignet und wird zum Akne bekämpfen empfohlen. Allerdings ist Kernseife nicht ganz so mild, wie wir es von anderen natürlichen Seifen her kennen. Sie besitzt durch keinerlei vorhandene Überfettung auch keinen Pflegeeffekt, weshalb ich sie persönlich nur bei sehr fettiger Haut benutzen würde.

Der Vorteil bei Aknehaut ist der, dass Kernseife einen stark reinigenden Effekt hat. Kernseife bei Akne ist somit eine gute Sache, denn die Seife reinigt intensiv und entzieht somit auch Talg, Schmutz und Bakterien, die ja Hauptauslöser für die Akne sind. Bei der Reinigung mit Kernseife solltest du den Seifenschaum immer gezielt auf die zu behandelnden Hautstellen auftragen, kurz für die Reinigung einmassieren und dann direkt mit viel klarem, warmem Wasser abwaschen. Lass den Seifenschaum nicht zu lange auf der Haut, damit diese nicht zu stark ausgetrocknet wird, und trag nach der Reinigung ein leichtes Pflegeprodukt auf. Achtung: Haut nicht mehrmals täglich mit Kernseife reinigen. Kernseife gegen Akne kannst du besser nur einige Male in der Woche nutzen, sozusagen als Tiefenreinigung.

Sheabutter: Tatsächlich ist auch Sheabutter bei Haut mit Akne geeignet. Sheabutter, die aus den Fruchtkernen des Karitébaumes gewonnen wird, ist natürlich erstmal ein reichhaltiges Pflanzenfett, das bei Raumtemperatur fest ist. Sheabutter als Bestandteil vieler Naturkosmetikprodukte besitzt aber nicht einfach nur fettende Eigenschaften, sondern wirkt durch seine vielen wertvollen Inhaltsstoffe auch feuchtigkeitsspendend und entzündungshemmend. Sheabutter weist einen hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren auf, enthält viel Vitamin E und Allantoin. Allantoin ist ein entzündungshemmender Inhaltsstoff und hilft auch bei der Wundheilung.

Und noch etwas sollte gesagt werden: Sheabutter liegt zwar leicht auf der haut auf und lässt sie daher fettig wirken. Doch die Butter ist nicht komedogen, sie verursacht also keine Pickel, indem sie die Poren nicht verstopft. Wenn du deine Haut mit Akne mit Sheabutter pflegen möchtest, kannst du das Gesicht nach der Hautreinigung angefeuchtet lassen und direkt die Butter auftragen. Durch die Feuchtigkeit entsteht so eine Emulsion (auch eine Creme ist eine Emulsion) und die Sheabutter kann besser einziehen.

Dennoch würde ich raten, Sheabutter bei Akne und fettiger Haut nur abends als Nachtpflege aufzutragen. Morgens möchte man ja eher ungerne mit einem fettigen Hautgefühl das Haus verlassen.  

Totes Meer Salz: Das Salz aus dem Toten Meer ist eine Besonderheit: es ist sehr viel reicher an Mineralien und Spurenelementen als herkömmliches Salz und für seine hautpflegenden Eigenschaften bekannt. Die Zusammensetzung des Salzes prädestiniert es für die Behandlung von Hautkrankheiten wie Akne oder Neurodermitis. Entzündungen klingen nach einem Bad im Salzwasser wesentlich besser und schneller ab, die Haut wirkt beruhigt und die Poren rein. Und obwohl man ja immer meint, Salz würde die Haut austrocknen, ist das Gegenteil der Fall. Das Tote Meer Salz kann den Feuchtigkeitsgehalt der Haut regulieren und trägt so auch zu einem normalisierten Hautbild bei. Es beruhigt, reinigt und tötet die unerwünschten Aknebakterien ab. Regelmäßiges Baden in einem Salzbad ist daher ideal, vor allem wenn du auch Mitesser und Entzündungen am Rücken, am Dekolleté oder an den Armen hast. Ein Vollbad über 20 bis 30 Minuten, etwa zweimal wöchentlich wäre ideal.

Eine weitere Möglichkeit, von den positiven Eigenschaften des Salzes aus dem Toten Meer zu profitieren, ist das Durchführen eines Gesichtsdampfbades. Das ist auch schneller gemacht und meist doch besser in den Alltag zu integrieren, als ein Vollbad zweimal die Woche. Solltest du lediglich die Haut im Gesicht behandlen wollen, ist ein Gesichtsdampfbad mit Salz aus dem Toten Meer ideal. Gib dafür auf einen großen Topf mit heißem, dampfendem Wasser etwa 4 bis 5 Löffel Salz. Decke dir ein Handtuch über den Kopf und halte das Gesicht für fünf bis zehn Minuten über den heißen Wasserdampf.

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Ein Salzpeeling, das ja auch oft für die Hautreinigung empfohlen wird, würde ich bei Akne allerdings nicht verwenden. Besonders, wenn du entzündliche Pusteln hast, ist ein mechanisches Peeling ungeeignet. Pusteln könnten durch die sehr groben Salzkristalle geöffnet werden und so zu einer Vermehrung der Unreinheiten führen.

Heilerde: Heilerde wird ebenfalls gerne zur Bekämpfung von Pickeln empfohlen. Die Wirkung soll darauf beruhen, dass die Heilerde als Maske aufgetragen, nach einer gewissen Zeit fest wird. Sie saugt so Talg und Bakterien auf. Als Maske aufgetragen soll Heilerde aber maximal dreimal die Woche angewandt werden. Denn die Heilerdemaske gegen Pickel und Akne hat einen Nachteil: sie entzieht der Haut viel Fett und Feuchtigkeit, was zu Trockenheit und einem starken Spannungsgefühl der Haut führen kann. Besonders, wer sehr fettige Haut hat, kommt mit den Heilerdemasken aber oft gut zurecht. Dennoch macht es Sinn, die Haut nach der Behandlung mit einer leichten Creme, einem Gel oder einer Lotion zu pflegen. So kann man verhindern, dass die Haut noch mehr Fett produziert, um der Austrocknung entgegenzuwirken.

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Schwarzkümmelöl: Dass ein Öl gegen unreine, fettige Haut und Akne helfen kann, glaubt man natürlich erstmal nicht. Denn meistens wird ja dazu geraten, der Haut möglichst wenig Fett zuzuführen. Schwarzkümmelöl soll verschiedenen Studien zufolge aber tatsächlich regulierend auf die Talgdrüsen wirken. Das liegt vor allem an dem hohen Anteil des enthaltenen ätherischen Öls, das besonders antibakteriell wirkt. Zudem wird Schwarzkümmelöl auch eine antioxidative und antimikrobielle Wirkung nachgesagt. Wenn du die Wirkung des Schwarzkümmelöls ausprobieren möchtest, trag es abends vor dem Zubettgehen auf das Gesicht auf. Einige Tropfen reichen dabei bereits. Bei entzündeten Pusteln verzichte aber bitte auf das Einmassieren des Öls, um die Pusteln nicht zu öffnen.

Und abschließend noch einige passende Rezepte für unreine Problemhaut:

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