Amyris (Amyris balsamifera)
Dabei handelt es sich um einen immergrünen Baum von den westindischen Inseln. Das ätherische Öl wird durch Wasserdampfdestillation aus seinem Harz gewonnen. Sein Duft ist dem des Sandelholzes nicht unähnlich: warm, holzig und würzig. Jedoch ist ätherisches Amyrisöl sehr viel preiswerter als das Öl des Sandelholzes und wird daher gerne als Ersatz für dieses verwendet. Beachtet werden sollte jedoch, dass die Wirkung des Amyrisöls sehr viel schwächer ist, als die es wertvollen Sandelholzöls.
Amyrisöl kann beim Seife selber machen und auch bei der Herstellung von Badezusätzen, Massageprodukten und Cremes verwendet werden.
Nutzung des ätherischen Amyrisöls
Der Duft von Amyris hat eine beruhigende und entspannende Wirkung und wird gern bei Schlafstörungen angewandt. Das Öl findet zudem in Seifen und Cremes Verwendung, gilt als antiseptisch, heilt kleinere Wunden und verschafft Linderung bei Krampfadern und Hämorrhoiden. Es hat eine vitalisierende und regenerative Wirkung auf die reife Haut und eignet sich hervorragend zur Gesichtspflege.
Duftmischung für eine orientalische Naturseife
Wer das ätherische Amyrisöl als preiswerten Ersatz zum Sandelholz nutzen möchte, kann es mal mit dieser Duftmischung für eine orientalische Seife versuchen:
- 5 Tropfen Orange
- 3 Tropfen Amyris
- 2 Tropfen Rose
- 2 Tropfen Patschuli
- 2 Tropfen Jasmin
- 1 Tropfen Ylang-Ylang
Was man noch wissen sollte
Harmonie mit anderen Düften: Sein Duft harmoniert sowohl mit verwandten Düften wie Sandelholz und Zeder, aber auch mit Blütendüften wie Jasmin, Geranie und Rose oder Lavendel.
Verwendung in der Hautpflege: Besonders geeignet ist es bei reifer Haut.
Warnhinweise: Keine bekannt. Bei allgemeinen Unverträglichkeiten, Schwangerschaft, Epilepsie, Allergien und Bluthochdruck bitte den Arzt befragen.
Bitte stets den Artikel “Was man bei der Verwendung von ätherischen Ölen beachten sollte” lesen, bevor man eines der Öle verwendet!