Eine solche Seife sieht toll aus, ist aber wirklich einfach selbst zu machen. Ihr braucht für eine selbst gemachte runde Seife mit dieser Marmorierung neben den üblichen Seifenzutaten und Zubehör zum Seife selber machen lediglich noch eine runde Form (zum Beispiel Chipsdose) und einen Trichter. Mit wenig Aufwand können so auch Anfänger eine runde Seife mit Trichter selber machen. Wie es genau funktioniert? Das könnt ihr hier nachlesen.
Runde Seife mit Trichter selber machen
Um eine runde Seife mit Trichter selber machen zu können, gibt es zwei Varianten. Bei dieser hier vorgestellten Variante wird der Trichter einfach in die aufgestellte runde Seifenform gehängt. Nach und nach wird der verschiedenfarbige Seifenleim dann durch den Trichter in die Form gegossen. So erhält man tolle gleichmäßige Marmorierungen der Seife. Bei der zweiten Variante, die in einem anderen Beitrag näher behandelt wird, befestigt man den Trichter an der Längsseite der runden Seifenform.
Hier ist es besonders wichtig, dass der Seifenleim lange flüssig bleibt. Dickt er zu schnell an, kannst du ihn nicht mehr durch den Trichter gießen. Das vorgestellte Seifenrezept ergiebt eine sanfte, gut verträgliche Seife mit viel Schaum. Natürlich kannst du aber auch ein ganz anderes Rezept verwenden.
Seife selber machen – Was für die Seife benötigt wird
Form: Runde Form aus Silikon, alternativ eine saubere Chipsdose verwenden
Rührzubehör: 2 weitere Behälter zum Anrühren der Farbe, 1 Trichter
Rezept: 200 g Babassuöl, 200 g Olivenöl, 150 g Rapsöl, 100 g Kokosöl, 100 g Reiskeimöl, 60 g Sheabutter, 50 g Mangobutter, 40 g Rizinusöl, 122 g NaOH (Menge bitte immer nachrechnen), 320 g destilliertes Wasser
–> Der Seifenleim soll lange flüssig bleiben, daher die Wassermenge auf keinen Fall reduzieren und sehr kalt arbeiten.
Färbung: 1 gehäufter Teelöffel Titandioxid in die Lauge, Seifenfarbe rosa (in drei Farbintensitäten angerührt)
Duft: Mischung ätherischer Öle oder Parfumöl
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Seife mit Trichter selber machen – So wird es gemacht
Das Trichtern ist eine sehr einfache Möglichkeit, die Seife zu gestalten. Wähle eine runde Form (beispielsweise eine leere, gesäuberte Chipsdose) und hänge den Trichter hinein. Der angerührte Seifenleim wird nun einfach portionsweise durch den Trichter gegossen.
Seife selber machen mit Trichter – Worauf geachtet werden sollte
- Gieß die Portionen nicht zu großzügig. Je weniger Masse pro Portion in die Form gegossen wird, desto feiner und schöner wird das Muster der Seife.
- Rühr den Seifenleim nur kurz mit dem Stabmixer durch. Sobald sich Fette und Lauge homogen vermischt haben, nutz am besten den Kochlöffel zum Weiterrühren. So dickt der Seifenleim nicht so schnell an.
- Beweg die Form nach dem Einfüllen des Seifenleims nicht hin und her, solange die Seife noch nicht fest ist. Warte ab, bis sich der Leim verfestigt hat, und bring die Form erst dann an einen anderen Ort zum Gelen.
- Bei Bedarf kannst du einen Teelöffel Glycerin in jede Farbe rühren, um den Seifenleim geschmeidiger zu machen und ein Durchfließen durch den Trichter zu erleichtern.
- Wenn eine Gelphase gewünscht ist, sollte die Dose gut mit Zeitungspapier und einem Handtuch umwickelt werden.
- Nach einer Dauer von 24 Stunden kann die Seife ausgeformt werden. Wenn du eine Chipsdose verwendet hast, reiß diese vorsichtig in Bahnen von der Seife ab. Herausdrücken kann man die Seife in der Regel nicht.
- Nach dem Ausformen wird die Seife wie gewohnt von vorne beginnend in handliche Stücke geschnitten.
Zutaten für das Seife selber machen**
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