Badebomben ohne Fett/Öl selber machen – Ideal für den Sommer

Fettfreie Badezusätze selber machen

Badebomben selber machen
Fettfreie Badekugeln herstellen

Badebombenrezepte gibt es inzwischen ja ausreichend im Netz. Doch die meisten dieser Rezepte sind sehr ähnlich: sie bestehen aus Natron, Zitronensäure und einem Fett. Das Problem ist aber, dass die fetten Badebomben oft viel zu reichhaltig sind und die Badewanne nach dem Bad mit der selbst gemachten Badebombe direkt geputzt werden kann. Daher zeige ich hier, wie man Badebomben selber machen und dabei auf die Zugabe von Fett und Öl verzichten kann.

Badebomben selber machen – ohne Fett und Öl

Badebomben ohne Fette und Öle pflegen zwar nicht bzw. nicht so stark wie Badezusätze mit Kakaobutter, Sheabutter und Pflanzenölen, sie überzeugen aber durch ganz andere Vorteile: Solche Badebomben sind einfach und schnell selbst gemacht, man muss anschließend keine fettigen, schmierigen Schüsseln auswaschen und auch die Badewanne bleibt nach der Verwendung der Badebomben sauber.

Zudem sprudeln sie beim Kontakt mit Wasser besonders stark. Diese Badekugeln sind vergleichbar mit denen, die man in Drogerien kaufen kann.

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Badebomben ohne Fett selber machen – der Vergleich

Bei den meisten Rezepten für Badezusätze wie etwa bei unseren Badeherzen, den Badewürfeln oder schäumenden Badekugeln wird ein großer Anteil fester Fette verwendet. Sie sorgen für die entsprechende Festigkeit und einen optimalen Pflegeeffekt. Besonders im Winter spricht viel für die Verwendung dieser Badezusätze, denn die Haut wird beim Baden intensiv gepflegt und trocknet nicht aus. Man muss sich anschließend nicht mal mehr eincremen.

Allerdings sind diese Badebomben und anderen Badezusätze weniger für fettige Haut geeignet. Wenn du dir meinen Artikel der komedogenen Öle ansiehst, stellst du fest, dass bei fettiger und unreiner Haut viele Öle und Fette nicht zu empfehlen sind.

Und auch im Sommer und Frühling mögen die meisten es nicht so gerne, wenn das Wannenbad derart reichhaltig ist. Ein weiterer Nachteil: Badezusätze, die einen hohen Anteil an Fetten und Ölen enthalten, verschmieren auch die Badewanne. Um das zu vermeiden, müssen wir Tenside zugeben, die wiederum die Haut reizen können (bei empfindlichen Personen) und zudem recht teuer sind.

Dabei kannst du auf einfachere Art und Weise tolle Badebomben selber machen.

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Badebomben ohne Öl und Fett – Wie erhalten wir einen Pflegeeffekt?

Die Badebomben ohne Fett enthalten vor allem Natriumhydrogencarbonat, also Natron, und Zitronensäure. Das sind die preiswerten Grundstoffe. Ein Badezusatz aus diesen beiden Komponenten bewirkt, dass wir ein basisches Wannenbad erhalten. Gibt man jetzt noch ein wenig ätherisches Öl oder Parfumöl hinzu, duftet das Ganze auch noch. Wer sich jedoch mehr Pflege wünscht, kann auf Milchpulver zurückgreifen. Durch den Anteil Lecithin in der Milch haben wir außerdem noch einen ganz leichten Emulgatoreffekt, sodass die Duftstoffe nicht auf der Wasseroberfläche schwimmen. Man kann das Milchpulver nach Wahl verwenden. Ob Ziegenmilchpulver, Stutenmilchpulver, Joghurtpulver oder einfach nur Kuhmilchpulver bleibt jedem selbst überlassen. Mehr darüber kann im Artikel über die verschiedenen Milchsorten erfahren werden.

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Badebomben ohne Fett selber machen: Das Basis-Rezept

  • 500 g Natron
  • 250 g Zitronensäure
  • Duft / Farbe

Natron und Zitronensäure sollten idealerweise im Verhältnis 2:1 gemischt werden. Mit Wasserkontakt bekommt man so einen tollen Sprudeleffekt. Wer jetzt noch Milchpulver verwenden möchte, kann das Rezept ergänzen:

  • 500 g Natron
  • 250 g Zitronensäure
  • 200 g Milchpulver nach Wahl
  • Duft / Farbe

Was man außerdem zum Badebomben selber machen zur Hand haben sollte, ist hochprozentiger Alkohol. Die Bestandteile werden miteinander vermischt und zum Schluss sprüht man ein paar Tropfen Alkohol (am Besten absoluter Alkohol mit 99,8%) auf die Masse, verknetet alles und formt das Ganze dann nach Wunsch. Hier ist es am einfachsten, die Masse in Förmchen zu pressen. Wer Kugeln haben will, muss die pulvrige sehr fest zusammenpressen und so einige Minuten gepresst festhalten.

Ganz wichtig: KEIN Wasser dazugeben, auch keine wasserhaltigen Farbgemische. Die Masse würde so direkt reagieren und aufquellen.

Ausführliche Anleitungen, Rezepte und Bilder findest du in meinen Artikeln zu den Konfettibadebomben, den Muschelbadebomben und meinen Erkältungsbadekugeln.

Nach dem Formen muss man Geduld haben, denn diese Badebomben brauchen einige Stunden, um richtig fest zu werden. Wer nicht warten möchte, kann die Badekugeln im Backofen backen (50°C für etwa 2 Stunden). Das Ergebnis sind sehr harte Badebomben, die sich stark sprudelnd in der Wanne auflösen und die Haut auch noch pflegen. Was will man mehr?

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22 Kommentare

  1. Hallo,
    Das ganze müsste man doch auch mit ein paar Teeblättern schaffen. Ich würde das Ganze gerne verschenken für jemanden der keine Badewanne hat, für die Dusche zum enspannen. Da kommt das ohne Öl ganz gelegen, sonst rutscht man ja bestimmt aus. Bin gespannt wie’s klappt.

  2. Mit Alkohol ist wahrscheinlich Ethanol gemeint (nicht Isobutanol), oder? Ich habe jetzt in der Apotheke 90%igen Spiritus ergattert und probiere es damit 🙂 Höherprozentigen gab’s nicht.

  3. Halli hallo.
    Gern würde ich das mit meinen Kids auf Arbeit einmal ausprobieren.
    Meine Frage nur, wo ich den 99,8% Alkohol herbekomme?
    Danke für die Antwort !

  4. Hallo, darf ich fragen was du mit „Farbe“ meinst? Ich möchte das gerne mal probieren, da ich sowas noch nie gemacht habe, aber keine Ahnung 😉 Danke

  5. Hallo!

    Das sieht ja spitze aus. Würde ich gerne zu Weihnachten verschenken. Wie lange ist das denn haltbar und wo bekomme ich den Alkohol denn her?

    Vielen Dank für das tolle Rezept!

    LG

  6. Vielen Dank für die schöne Anleitung. Ich hatte schon Badebomben MIT Fett ausprobiert, aber da gefiel mir der milchige Film nicht, der dann an der Wasseroberfläche zurückblieb, ausserdem sprudelten sie nicht so toll.

    Diese hier wären genau meins gewesen. Leider hat es gar nicht geklappt. Ich hatte mir den Alkohol in der Apotheke geholt. Ich brauchte größere Mengen davon, nicht nur ein paar Tropfen, mit dem Sprühaufsatz kam ich nicht weit. Dabei hat die Küche extrem gestunken und man musste aufpassen, dass man die Dämpfe nicht dirket einatmet. das war sehr unangenehm. Die Kugeln wurden dann auch gar nicht wirklich fest.

    Was ist denn da schief gelaufen?

    Und drei weitere Fragen habe ich noch:
    Welche FArben färben die denn so schön bunt? Hier im Supermarkt gab es Lebensmittelfarbe nur als Paste zum Beschriften, das schien mir nicht das Richtige, deswegen habe ich Ostereierfarbe und Seifenfarbe ausprobiert, leider nur mit mäßigem Erfolg.

    Macht das Milchpulver eigentlich auch einen Film, wie in anderen Rezepten die Stärke, oder löst es sich gut auf?

    Eignet sich das Rezept auch für empfindliche Haut 8wegen des Alkohols), oder verdampft der komplett?

    Vielen Dank!

  7. Hallo Janina,
    also dazu kann ich nicht viel sagen, das hatte ich noch nie. Da da Milchpulver ja wasserfrei ist, kann es eigentlich nicht direkt „umkippen“. War es denn frisches Milchpulver?

  8. Hey…
    Ich habe die kugeln mit milchpulver gemacht und die in kleine gläschen gesteckt. Jetzt nach 1 woche habe ich die geöffnet und es riecht ein wenig nach saurer milch. Ist jetzt das milchpulver irgendwie umgekippt und schlecht geworden? Hast du da Erfahrung?
    Lg janina
    P.s. deine seite ist klasse! Ich hab schon richtig viel ausprobiert!

  9. Hallo Wiebke,
    ja, dabei handelt es sich auch um ein Pulver. Zitronensäure bekommst du zum Beispiel in der Drogerie, in der Nähe der Entkalker.
    LG Stefanie

  10. Hallo Yvonne,
    Silikonformen sind super dafür, man bekommt die Masse später sehr einfach heraus. Reindrücken kannst du die Masse in alles 😉 Mach die Förmchen nur nicht zu voll, weil die Masse manchmal ein bißchen aufgeht.
    LG

  11. Hallo! Ich würde aus Deinen Badebomben gerne kleine sprudelnde Herzen zum Verschenken machen (Silikonform). Geht das? Bekommt man die Masse dort hineingedrückt und lösen sich sich auch nachher wieder aus der Form?

    LG Yvonne

  12. Hallo Sandra,

    na so drei bis dürften es schon sein 😉 Die Masse ist anschließend sehr pulvrig, sodass man meint, die Badebomben würden niemals fest werden. Das werden sie aber dennoch 😉

    LG Stefanie

  13. Genial! Ich hätte vorher niemals gedacht, dass die Badebomben gelingen. Aber sie werden total hart (könnte man jemanden mit erschlagen ;-)) und sprudeln richtig klasse im Wasser. Ich glaube wichtig ist auch der Alkohol, so wird die Masse etwas feucht und verbindet sich dann scheinbar perfekt.
    Danke für das klasse Rezept.
    Katrin

  14. Hallo,

    Ich würde das Rezept die Tage probieren. Mir ist leider nur nicht ganz klar, welche Konsistenz die Masse zum Schluss haben sollte. Also wie viel Alkoholsprüher wären notwendig?

    Viele Grüße
    Sandra

  15. Du verwendet bei den Bomben Natron, also das Speisesoda vom Supermarkt.
    Hab irgendwo etwas von Ätznatron gelesen. Kann man beides verwenden bzw wo liegt hier der unterschied?

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