Die Aromatherapie Seife ist eine frische, toll duftende Seife für warme Tage. Durch ätherische Öle von Pfefferminze, Eukalyptus, Zitrone und Lavendel erhält die Aromatherapie Seife einen ganz besonderen Duft, der erfrischt und sanft kühlt. Natürlich wird diese Seife mit rein pflanzlichen Ölen und Fetten hergestellt und auf Wunsch mit natürlichen Färbemitteln eingefärbt.
Am Wochenende soll er ja tatsächlich kommen: der Sommer. Und passend zum kommenden Sommer möchte ich euch natürlich auch ein Seifenrezept für eine kühlende, erfrischende Sommerseife vorstellen. Wenn man sie jetzt siedet, hat man pünktlich in vier Wochen eine feste, gut schäumende Seife, die man den ganzen Sommer über nutzen kann. Also nichts wie ran an die Rührtöpfe!
Aromatherapie Seife selber machen
Ich nenne die Seife daher Aromatherapie Seife, da das viele Hersteller auch tun 😉 Sobald ein Produkt ein paar ätherische Öle enthält, wird daraus „Aromatherapie“. Und wir wissen ja, dass ätherische Öle tatsächlich sehr sinnvoll und wohltuend sind und den ein oder anderen Effekt haben.
Und wer seine erfrischende Aromatherapie Seife verschenken möchte, hat dann auch direkt einen ansprechenden Namen parat. Wenn du die Seife verschenken möchtest, ist eine schöne Verpackung eine gute Idee. Schau dich doch bei meinen gratis Etikettenvorlagen, Seifenbanderolen und Falschachteln um. Diese findest du im Bereich gratis Downloadprodukte.
Sämtliche Vorlagen für Etiketten, Banderolen und Co. sind für den privaten Gebrauch bestimmt. Du kannst sie einfach runterladen, abspeichern und ganz nach Belieben ausdrucken und für deine DIY-Kosmetik verwenden.
Und so ist meine Aromatherapie Seife zusammengesetzt
Bei einer erfrischenden, sommerlichen Seife ist es mir persönlich wichtig, dass die Seife nicht zu reichhaltig und fettend ist. Daher wähle ich generell eine eher geringe Überfettung und verzichte auch auf reichhaltige, schwere Pflanzenöle und Fette. Im Sommer braucht die Haut ohnehin weniger Fett als im Winter. Daher wünsche ich mir vor allem eine sommerliche Seife, die nicht großartig rückfettend ist, die Haut aber dennoch nicht austrocknet. Ideal dafür sind Soleseifen, die ich ohnehin besonders gerne mag.
Seifenrezept: erfrischende Aromatherapie Seife mit Sole
Für etwa 1 kg Seife
- 275 g Babassuöl
- 200 g Kokosöl
- 150 g Rapsöl
- 150 g Olivenöl
- 50 g Mandelöl
- 30 g Stearinsäure (im Naturseife-und-Kosmetik Seifenrechner unter Lorbeeröl eintragen)
- 25 g Rizinusöl
- 340 g destilliertes Wasser, kalt
- NaOH-Menge bitte selbst berechnen
- 80 g Salz
- Farbstoff grün oder Tonerde
- 6 g ätherisches Pfefferminzöl, 4 g ätherisches Eukalyptusöl, 5 g ätherisches Zitronenöl, 5 g ätherisches Lavendelöl
Die Duftkombination ergibt einen stärkenden und erfrischenden Duft, der munter macht und die Sinne anregt. Ätherische Öle kaufen kann man günstig in diesem Shop:
Und so wird die Seife selbst gemacht
Wie immer empfehle ich allen Einsteigern, zuerst das eBook „Kreative Seifen einfach selber machen“ zu lesen. Darin ist nämlich ganz genau erklärt, wie man Seife selber macht und was bei der Herstellung von Seifen unbedingt beachtet werden muss. Hier findest du Hinweise zum Anrühren der Lauge. Aber auch für alle erfahrenen Seifensieder gilt: Herstellung immer unter Beachtung der Sicherheitsregeln:
- Zuerst wird das Salz im kalten Wasser gelöst. Das kann eine Weile dauern, daher ist etwas Geduld gefragt. Wenn man zwischendurch immer wieder umrührt, geht es ein wenig schneller.
- Im Anschluss daran kann die Lauge wie gewohnt hergestellt werden. Spätestens bei diesem Schritt sollte übrigens die Sicherheitsausrüstung angelegt werden!
- Feste Fette, inklusive Stearinsäure, in einen Topf geben und schmelzen. Topf anschließend vom Herd nehmen und die Öle einrühren. Das Mandelöl kann zur Überfettung an die Seite gestellt werden.
- Wenn beide Komponenten auf etwa 40°C abgekühlt sind, werden die Phasen vereinigt: Die Lauge wird zu den Fetten in den Topf gegossen.
- Jetzt kann man den Stabmixer zur Hand nehmen und den Seifenleim zum Andicken bringen. Das geht aufgrund der verwendeten Stearinsäure und der Sole recht schnell.
- Im Anschluss noch das Mandelöl unterrühren und die ätherische Ölmischung zugeben. Alles nochmals gut verrühren.
- Wer möchte, kann den Seifenleim jetzt auch noch färben oder marmorieren. Wichtig ist, dass sehr zügig gearbeitet wird, denn der Leim wird besonders schnell dick.
- Der Seifenleim kann anschließend direkt eingeformt werden. Isoliert die Seifenform und lasst sie dann mindestens 24 Stunden an einem für Kinder unzugänglichen Ort stehen.
- Am Folgetag könnt ihr die Seife ausformen und dann direkt schneiden.
Das Seifenrezept ist auf jeden Fall nicht für Anfänger geeignet. Ihr müsst hier nämlich wirklich in der Lage sein, sehr schnell zu arbeiten. Stearinsäure und Sole sorgen beide dafür, dass der Seifenleim sehr schnell fest wird. Wenn die Seife marmoriert werden soll, kann der Wasseranteil auch noch etwas erhöht werden. Ich habe zum Marmorieren noch etwa 15% mehr Wasser verwendet als im Seifenrezept angegeben.
Tipp: Anfänger bei der Seifenherstellung können sich hier einen ersten Eindruck über das Seife selber machen holen.