Der Sommer rückt immer näher und es wird somit Zeit für schöne, gepflegte und glatte Haut. Mit der Peeling Spa Seife kann die Haut bereits beim Duschen gepflegt und geglättet werden. Das Herstellen der Seife geht schnell und einfach. In nur vier Wochen ist die Seife dann bereit zum Benutzen, pünktlich zum beginnenden Sommer. Also ran an die Töpfe zum Peelingseife selber machen. In diesem Artikel findest du ein erprobtes Seifenrezept und natürlich die Anleitung zum Selbermachen der Seife sowie viele Tipps zur Seifenherstellung.
Peelingseife selber machen
Hautpflege, Wellness und Entspannung. Mit meiner Peelingseife kommt ein echtes Wellness-Feeling auf. Denn die Seife duftet himmlisch, sie pflegt durch Laugenunterschuss beziehungsweise Überfettung die Haut und rubbelt dazu auch noch lose Hautschüppchen weg. Das Ergebnis ist eine besonders weiche und glatte Haut. Das grobe Meersalz, das der Peelingseife zugegeben wurde, sorgt aber nicht nur für das Entfernen der losen Hautschüppchen. Meersalz ist besonders reich an Mineralien und es hilft auch gegen Entzündungen und Hautreizungen. Das sind doch einige gute Gründe, die Spa Peelingseife selber zu machen.
Warum eine Peelingseife selber machen?
Eine Peelingseife ist vor allem praktisch. Denn mit der peelenden Seife kannst du deinen Körper in einem Schritt reinigen und peelen. Ein Körperpeeling sollte zur regelmäßigen Körperpflege dazugehören. Denn damit entfernen wir lose, abgestorbene Hautschüppchen. Das hat den Vorteil, dass die Haut glatter und weicher wird. Außerdem verhindern wir so, dass Haare an den Beinen einwachsen. Ein weiterer Vorteil eines regelmäßigen Körperpeelings ist die gesteigerte Hautdurchblutung. Denn vor allem beim Abrubbeln mit groben Peelingpartikeln wird die Haut stark durchblutet. Das strafft die Haut und lässt sie viel gesünder aussehen. Nachfolgende Pflegeprodukte können direkt nach dem Peeling noch besser in die Haut eindringen.
Mehr dazu habe ich im Artikel ein straffendes Körperpeeling selber machen erklärt.
Peelingseife selber machen – Was kommt rein?
In meiner Peelingseife habe ich Babassuöl und Rizinusöl sowie Stearinsäure verarbeitet, damit die Seife trotz der Salzzugabe gut schäumt. Mandelöl und Rapsöl machen die Seife geschmeidig und sorgen dafür, dass sie nicht zu fest und spröde wird. Sheabutter ist eine meiner liebsten Zutaten in selbst gemachten Seifen. Sie ist hervorragend zu verarbeiten, macht die Seife sehr pflegend und sorgt für einen guten Griff und weniger Aufweichen des Seifenstücks. Es wurde mit 15 % eine hohe Überfettung gewählt. Durch die hohe Überfettung der Seife bleibt die Haut geschmeidig und trocknet nicht aus. Die groben Meersalzkristalle peelen die Haut zudem intensiv und sollen sogar für straffe und gut durchblutete Haut sorgen. Ätherische Öle von Rosmarin, Thymian und Orange können die Haut beim Entschlacken unterstützen und die Hautdurchblutung anregen. Eine gesteigerte Hautdurchblutung wird auch bei der Anti-Cellulite-Behandlung empfohlen. Somit ist die Seife also ideal, um die Haut auf die Bikini Saison vorzubereiten. Viele gute Gründe also, zum Spa Peelingseife selber machen.
Das ist meine Zusammensetzung der DIY Peelingseife, die so aber natürlich nicht übernommen werden muss!
Die Seife kann mit einem beliebigen Seifenrezept hergestellt werden. Wie du deine eigenen Seifenrezepte entwickelst, erfährst du natürlich im Naturseife und Kosmetik ebook Kreative Seifen einfach selber machen.
Stearinsäure in der Seife
Stearinsäure ist eigentlich eine tolle Zutat für DIY Seifen. Sie macht die Seife fest und sorgt für einen sehr stabilen Seifenschaum. Daher benutzt man sie gerne in Rasierseifen. Denn für die Rasur ist ein stabiler Schaum unverzichtbar. Es ist aber leider so, dass Stearinsäure in Seifen nicht ganz so leicht zu verarbeiten ist. Der Rohstoff lässt den Seifenleim nämlich sehr schnell andicken. Aus diesem Grund sollte die Menge im Seifenrezept generell nicht zu hoch gewählt werden. Wir gehen etwas von 2 bis 3 Prozent Stearinsäure bezogen auf die Gesamtfettmenge für einfache Seifen aus. Für Rasierseifen darf es dann etwas mehr Stearinsäure sein, damit diese die tollen Schaumeigenschaften entwickeln können.
Verabeitet wird Stearinsäure in Seifen ebenso wie die anderen festen Fette. Sie wird in der Fettphase geschmolzen. Nach dem Vereinigen von Fetten und Lauge wird der Seifenleim durch die Stearinsäure aber schneller fest und kann auch ausflocken, was durch kontinuierliches Rühren mit dem Stabmixer wieder behoben werden kann.
Peeling Spa Seife selber machen – Seifenrezept
Ich habe dieses Seifenrezept natürlich selbst ausprobiert und die Seife getestet.
Für die Seife kann auch jedes andere Seifenrezept zuzüglich 50 % grobem Meersalz verwendet werden. Wer bisher noch keine Seife selber gemacht hat und sich über die Seifenherstellung informieren möchte, kann sich die kurze Anleitung ansehen und sich das eBook runterladen.
Für etwa 1000g Seife (10 Seifenstücke)
- 150 g Babassuöl
- 100 g Mandelöl
- 50 g Rapsöl
- 50 g Sheabutter
- 50 g Olivenöl
- 25 g Stearinsäure
- 25 g Rizinusöl
- 450 g grobes Meersalz
- NaOH- und Wassermenge nach gewünschter Überfettung selbst berechnen
- 1 TL rosa Tonerde
- Je 5 bis 6g ätherisches Thymian-, Rosmarin- und Orangenöl
Tipp: Ätherische Öle, Fette, Pflanzenöle und ggf. Kräuter oder Kosmetikpigmente können bei Dragonspice bestellt werden.
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Seife selber machen – Arbeitsschritte
Die Seife wird nach gewohnter Arbeitsweise hergestellt. Wie immer müssen die Sicherheitshinweise beachtet werden.
Wer noch keinerlei Erfahrung in der Seifenherstellung hat, muss sich vorab gründlich einlesen. Denn beim Seife selber machen wird mit einer ätzenden Lauge gearbeitet, die aber für die Verseifung notwendig ist. Informiere dich daher bitte zuerst auf naturseife-und-kosmetik.de über die Seifenherstellung oder lade dir das ebook zum Seife selber machen runter.
Herstellung unter Beachtung der Sicherheitsregeln:
Die Seife wird nach gewohnter Arbeitsweise hergestellt. Wie immer müssen die Sicherheitshinweise beachtet werden:
- Babassuöl und Stearinsäure in einem Topf abwiegen und dann auf der Herdplatte schmelzen. Sheabutter erst im Anschluss zugeben und in den heißen Fetten schmelzen lassen. Erst dann kommen die Pflanzenöle hinzu. Wiege dafür Olivenöl, Mandelöl und Rapsöl in einem separaten Behälter ab und schütte sie anschließend zu den Fetten in den Topf. Vermische alles gründlich miteinander und stell den Topf dann an die Seite.
- Schutzbrille aufsetzen, Handschuhe anziehen und unter Beachtung der Sicherheitsregeln die Lauge aus kaltem Wasser (oder Eiswürfeln) und NaOH herstellen. Am besten ist das Wasser eiskalt oder teilweise gefroren, damit die Lauge schneller abkühlt. Außerdem entwickelt sich durch diese Arbeitsweise kein starker Dampf. Tipp: Rühre die Lauge immer in der Spüle an, denn dort arbeitest du am sichersten. Bei versehentlichem Verschütten kann die Lauge einfach mit viel kaltem Wasser weggespült werden.
- Das Meersalz in einer separaten Schüssel abwiegen und mit der rosa Tonerde einfärben. Das sieht später in der Seife schön aus. Diesen Schritt kannst du natürlich auch weglassen oder das Salz in einer anderen Farbe einfärben.
- Seifenformen bereitstellen. In die Seifenformen kann jetzt schon eine Schicht Salz gegeben werden. Das übrige Salz an die Seite stellen.
- Wenn Fette und Lauge eine Temperatur von etwa 30°C erreicht haben, kann die Lauge zu den Fetten gegeben werden. Am besten wird die Lauge dabei durch ein feinmaschiges Sieb zu den Fetten gegeben. So können eventuell nicht komplett gelöste NaOH-Kristalle aufgefangen werden.
- Lauge und Fette vermischen und Seifenleim mit dem Pürierstab zum Andicken bringen. Da wir hier Stearinsäure verarbeiten, dickt der Seifenleim schnell an. Sollte der Leim etwas ausflocken, rühre bitte einfach weiter. So verbinden sich die Bestandteile wieder und der Seifenleim wird homogen.
- Seifenleim mit den ätherischen Ölen in gewünschter Intensität beduften. Tipp: Wenn du die Mischung der ätherischen Öle einige Tage vorher ansetzt, verbinden sich diese noch besser und der Duft wird runder und intensiver.
- Übriges Meersalz in den Seifenleim schütten und einmal kurz mit dem Löffel unterheben. Nicht zu viel rühren, damit sich die Tonerde nicht im Seifenleim verteilt.
- Seifenleim in die Formen füllen und Seifenformen mit Folie abdecken.
- Die Seife kann gut isoliert werden. Sie soll auf jeden Fall gelen.
- Seife am Folgetag ausformen und nochmals drei bis vier Wochen reifen lassen.
Was macht die Seife aus?
Die Peelingseife mit Meersalz ist eine besonders feste Seife, mit der super unter der Dusche gepeelt werden kann. Da die Seife fest ist und nicht so schnell aufweicht, liegt sie gut in der Hand und du kannst in Ruhe den ganzen Körper kräftig abrubbeln. Die Peelingpartikel sind sehr grobkörnig und peelen die Haut intensiv. Dadurch werden lose Hautschuppen entfernt und die Haut durchblutet stark. Sie sieht nach dem Duschen daher besonders rosig und prall aus und fühlt sich auch sehr weich und samtig an.
Was ist nach der Anwendung der DIY Seife zu beachten?
Deiner Haut tut nach dem intensiven Peeling eine leichte Feuchtigkeitspflege gut. Jetzt wirkt auch eine Anti Cellulite Pflege gut. Schau dir dafür mein Rezept für das Anti Cellulite Öl an.
Die Seife solltest du auf jeden Fall aus der Dusche nehmen und auf einer Seifenschale trocknen lassen. Wenn sie komplett getrocknet ist, kann sie in einer Dose aufbewahrt werden.
Wie oft kann ich die Seife benutzen?
Ein Körperpeeling kannst du etwa zwei- bis dreimal die Woche machen. Öfter würde ich die Haut nicht peelen, um sie nicht zu irritieren. Ideal ist es, die Haut vor der Rasur mit der Seife abzurubbeln. Denn so entfernen die groben Peelingpartikel bereits die losen Hautschuppen und befreien eingewachsene Haare. Solltest du deine Beine regelmäßig rasieren, gehört ein regelmäßiges Körperpeeling grundsätzlich zur Beauty-Routine. Denn durch das Rasieren können die Haare schneller einwachsen, was durch das Entfernen der Hautschüppchen verhindert wird.
Darf die Seife am ganzen Körper genutzt werden?
Sie dient der Körperreinigung und als Körperpeeling. Verwende sie daher bitte nicht für das Gesicht. Auch Hals, Dekolleté und Brust sollten mit der Seife nicht gepeelt werden. Für die dünnere Haut in diesen Regionen sind die Peelingpartikel zu grob.
Letzte Aktualisierung am 1.12.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API