Seife mit Lemongras selber machen

Seife bei unreiner Haut und Mischhaut

Seife mit Lemongras
Seife mit Lemongras und grüner Tonerde

Seife mit Lemongras duftet angenehm nach Zitrus. Sie belebt die Haut und erfrischt. Unsere Seife mit Lemongras ist ausschließlich mit natürlichem ätherischen Lemongrasöl parfümiert. Haselnussöl, Sheabutter und Olivenöl geben der Seife den gewünschten Pflegeeffekt und die angenehme Textur. Babassuöl und Rizinusöl sorgen für viel Schaum, der lange stabil bleibt. Der Fokus bei diesem Seifenrezept liegt auf der Reinigung der eher fettigen Haut, weshalb vor allem nicht komedogene Lipide sowie grüne Tonerde und natürlich das frische ätherische Lemongrasöl verwendet werden.

Seife mit Lemongras und pflanzlichen Lipiden für fettige Haut

Reinige und verwöhne deine Haut in einem Schritt: mit einer frisch und belebend duftenden Lemongrasseife. Natürlich kannst du eine Seife mit Lemongras ganz einfach selbst herstellen. Eine Anleitung dazu findest hier bei naturseife-und-kosmetik.de sowie in unserem ebook mit ausführlichen Schritt für Schritt Anleitungen.

Für diese Seife mit ätherischem Lemongrasöl werden pflanzliche Öle und Fette verwendet. Sheabutter und Olivenöl verwöhnen die Haut mit Vitaminen und anderen wertvollen Inhaltsstoffen. Sie sorgen dafür, dass die Seife mit Lemongras pflegend und mild zur Haut ist.

Rapsöl und Haselnussöl sind stabile Basisöle, die die Seife lange haltbar machen und für eine angenehme Haptik sorgen. Babassuöl ist ein nicht komedogenes Schaumfett, das für viel Seifenschaum sorgt, die Haut aber vor Unreinheiten bewahrt. Es ist eine gute Alternative zum beliebten Schaumfett Kokosöl.

Lemongrasseife für klare Haut und ein tolles Dufterlebnis

Eine selbst gemachte Seife soll natürlich gut duften. Dabei ist ein frischer Duft von Zitrus besonders angenehm, um die Lebensgeister zu aktivieren und die Stimmung aufzuhellen.

Die Sache hat nur einen Haken: Ätherische Zitrusöle sind leider nicht beständig in der Seife. Sie verflüchtigen schnell, weshalb Zitronenöl, Orangen– oder Limettenöl in selbst gemachten Seifen nur ungern verwendet werden. Denn es ist schade, wenn die anfangs toll duftende selbst gemachte Seife bereits nach wenigen Tagen oder Wochen an Duft verliert.

Eine tolle Alternative zu ätherischem Zitronenöl ist Lemongrasöl. Beim Lemongrasöl handelt es sich um das Öl, das aus den Blättern des Süßgrases gewonnen wird. Es ist übrigens die selbe Pflanze wie Zitronengras, hier werden lediglich zwei unterschiedliche Begriffe für die identische Pflanze benutzt.

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Ätherisches Lemongras duftet in der Seife frisch und zitronig. Im Gegensatz zum Zitronenöl ist der Duft aber stabil. Er bleibt also sehr lange in der Seife mit Lemongras erhalten und das selbst gemachte Seifenstück duftet daher auch nach vielen Monaten Lagerung noch zitronig und frisch.

Seifenrezept Seife mit Lemongras

Gesamtfettmenge 1000 g (kann auf Wunsch natürlich individuell erhöht oder reduziert werden)

Bitte immer die Sicherheitshinweise beachten und vor dem Herstellen der ersten Seife mit NaOH stets in das Thema Seifenherstellung einlesen. Ich empfehle dafür das naturseife-und-kosmetik.de ebook Kreative Seifen einfach selber machen. Du kannst das ebook hier über naturseife-und-kosmetik.de bestellen oder als Kindle ebook über Amazon:

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Die Herstellanleitung richtet sich an alle, die bereits erste Erfahrungen in der Seifenherstellung besitzen oder sich zumindest gründlich mit dem Thema befasst haben. Da hier keine NaOH-Mengen veröffentlicht werden, muss die exakte Menge an NaOH mittels Seifenrechner errechnet werden. Die Menge an NaOH richtet sich ohnehin nach dem gewünschten Grad der Überfettung (Laugenunterschuss), die die fertige Seife haben soll und ist daher individuell verschieden.

Seifenrezept der Lemongrasseife

Die Herstellung der Seife erfolgt nach gewohnter Arbeitsweise:Alle benötigten Utensilien bereitlegen. Dazu gehören eine grammgenaue Waage, Stabmixer, Topf zum Mischen der Fette und Öle, ein festes Behältnis zum Anrühren der Lauge, Rührstäbe, Löffel, ein feines Sieb, die gewünschte Seifenform und natürlich die persönliche Schutzausrüstung bestehend aus festen Gummihandschuhen und einer Schutzbrille.

Die Lauge herstellen. Dafür wird das eiskalte Wasser abgewogen. In das Wasser hinein gibst du nun die NaOH-Kristalle. Am einfachsten ist es, wenn du diese vorab in einem separaten Becher abwiegst und dann langsam und vorsichtig in das Wasser rieseln lässt.

Wichtig bei diesem Schritt: Immer mit Schutzbrille und Handschuhen arbeiten.

Im nächsten Schritt wiegst du das Babassuöl ab und lässt es dann bei geringer Hitzezufuhr im Wasserbad oder Mikrowelle schmelzen. Im warmen, flüssigen Babassuöl kannst du nun die abgewogene Sheabutter schmelzen lassen.

Wichtig bei diesem Schritt: Immer so wenig Hitze wie nötig verwenden. Sheabutter darf nicht zu stark erhitzt werden.

Sobald die Sheabutter ebenfalls geschmolzen ist, können Haselnussöl, Olivenöl und Rapsöl in der entsprechenden Menge hinzugegeben werden. Verrühre die Mischung sorgfältig.

Ist die Lauge abgekühlt? Fühle mit der Hand von Außen am Behälter der Lauge oder nutze ein Thermometer, um zu prüfen, ob die Laugenflüssigkeit noch heiß ist. Ist sie etwa handwarm, kann es weitergehen.

Wichtig bei diesem Schritt: Immer darauf achten, nicht mit der Laugenflüssigkeit in Berührung zu kommen, da diese stark ätzend wirkt.

Sobald Lauge und Fette abgekühlt sind, geht es weiter: Handschuhe und Schutzbrille anlegen. Die Laugenflüssigkeit zu den Fetten in den Topf geben, alles sorgfältig mit einem großen Löffel oder Kochlöffel verrühren. Nun mit dem Stabmixer weiterarbeiten und die gesamte Masse zum Andicken bringen. Jetzt das ätherische Lemongrasöl in den Topf schütten und gut unterrühren.

Wenn du mit der Tonerde marmorieren möchtest, nimm nun etwa die Hälfte der leicht angedickten Seifenmasse ab und fülle diese in einen separaten Behälter. Tonerde hinzugeben und mit dem Stabmixer kurz, aber gründlich durchrühren. Wenn die Tonerde dispergiert ist, kannst du den gefärbten Teil des Seifenleims zum restlichen Teil in den Topf geben und kurz mit dem Löffel durch die Masse fahren.

Nun kannst du die Seifenmasse schon in die bereitgestellte Seifenform füllen. Abdecken und gut 24 Stunden in der Form stehen lassen. Wenn du die Seifenform mit Handtüchern abdeckst, wird noch mehr Wärme erzeugt, die Seife durchläuft eine Gelphase und kann dadurch meistens schneller angeschnitten werden.

Nach 24 Stunden wird die Seife aus der Form geholt und in Stücke geschnitten. Diese Seifenstücke lässt du wie gewohnt mindestens 4 Wochen ruhen und reifen, ehe du sie verwendest. Eine längere Reifezeit ist noch besser. Denn Seife mit Lemongras verliert so noch mehr Wasser, wird dadurch fester und ergiebiger.

Die Reifezeit der Seife

Eine frische Seife muss nach dem Anschneiden bekanntermaßen noch einige Wochen lagern. So verseifen die Bestandteile der Seife. Sie wird also erst mit der Zeit eine milde, gut reinigende Lemongrasseife. Als Faustformel geht man davon aus, dass nach etwa vier Wochen der Zeitpunkt gekommen ist, die Seife nutzen zu können. Dennoch ist eine längere Reifezeit immer besser, da die Seifenstücke dann noch milder sind und beim Waschen weniger schmieren. Die selbst gemachte Seife braucht Zeit, um ausgiebig zu trocknen. So wird sie auch noch fester und fühlt sich beim Waschen besser an.

Am besten gelingt das, wenn die Blockseife in handliche Stücke geschnitten wird. Die Seifenstücke kannst du dann mit etwas Abstand voneinander aufstellen und an einem luftigen Ort trocknen lassen.

Gelphase bei der Seife mit Lemongras – ja oder nein?

Wenn die Seife in der Seifenform gut in Handtücher eingewickelt wird, erhitzt sie stärker und schneller. Das nennt man Isolieren. In einer isolierten Seifenform durchläuft die Seife besser eine sogenannte Gelphase, während der sie sehr warm wird und eine durchscheinende, vaselineartige Optik annimmt. Nach dem Abkühlen verschwindet diese Optik.

Die Vorteile der Gelphase:

  • Die Seife wird schneller fest und kann somit auch früher angeschnitten werden
  • Sie ist glatter und feiner
  • Die Reifezeit fällt etwas kürzer aus
  • Natürliche Farben werden intensiver

Die Nachteile der Gelphase:

  • Seife wirkt Cremefarben bis Beige, was nicht immer erwünscht ist
  • Wenn Zucker oder Honig in der Seife enthalten sind, kann die Seife in der Gelphase leicht überhitzen

Bei der Seife mit Lemongras lohnt es sich also, eine Gelphase zu fördern. Sie enthält einen natürlichen Farbton, der intensiver zur Geltung kommt und die Seife wird nach der Gelphase fester und glatter.

Wofür kann die Seife mit Lemongras verwendet werden?

Die Lemongrasseife ist eine milde Seife, die die Haut durch das enthaltene Olivenöl und die Sheabutter pflegt und sie zart und glatt macht. Da die meisten der verwendeten Öle und Fette als nicht komedogen eingestuft werden, kannst du die Seife auch zur Reinigung des Gesichts nutzen. Sogar, wenn deine Haut fettig ist oder du Mischhaut hast, ist die Lemongrasseife eine gute Gesichtsseife. Lemongrasöl wirkt zusätzlich gegen Unreinheiten und durchblutet sanft die Haut.

Natürlich kannst du die Seife mit Lemongras auch ganz klassisch als Hand- und Körperseife verwenden. Da die Seife durch Babassuöl und Rizinusöl gut schäumt und der Schaum stabil bleibt, ist die Lemongrasseife eine tolle Allround-Seife für die Gesichts- und Körperreinigung.

Eigenschaften der Seife

Farbe und DuftHärteSchaumverhaltenHaltbarkeit
Ein frischer und zitroniger Duft, der in der Seife über lange Zeit hinweg stabil bleibt. Farbe je nach verwendeter Menge der Tonerde, grünlich matt.Eine angenehm harte Seife, die nach einer Lagerungszeit von gut 8 Wochen fest und griffig ist.Durch Babassuöl und Rizinusöl eine angenehm schäumende Seife, mit reichhaltigem, stabilem Schaum.Haltbarkeit ist immer von der Frische der Zutaten abhängig. Da kaum schnell ranzende Fette und Öle verwendet werden, ist die Haltbarkeit der Seife aber durchaus auf ein Jahr und länger festzulegen.

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Seifen ganz einfach selber machen

Mit dem ebook von naturseife-und-kosmetik erfährst du, wie du Seifen ganz einfach selbst herstellen kannst:

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